Die These dieses Artikels spaltet immer wieder die Geister: “Pickups, die sehr dicht an die Saiten herangestellt werden, klingen besser, als wenn diese einen großen Abstand haben.” Natürlich gilt auch hier: Ausnahmen bestätigen die Regel und über Geschmack lässt sich, gerade unter Gitarrist:innen, leidenschaftlich streiten!
Fakt ist aber, dass ein Millimeter Distanz mehr oder weniger die Ausgangslautstärke bei manchen Typen um bis zu 30 Prozent ändert. Je dichter die Pickups an die Saiten kommen, umso mehr unharmonische Obertöne addieren sich dem Signal hinzu …
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Unser Autor André Waldenmaier erklärt, wie sich die Einstellung der Tonabnehmer auswirken kann:
Ein kleinerer Abstand kann den Sound insgesamt etwas fetter und lebendiger machen, ist der Abstand jedoch zu gering, überwiegen die unharmonischen Obertöne und es klingt wieder weniger gut. Dazu kommt meist bei Fender-artigen Pickups das Problem mit der sogenannten „Stratitis“. Dabei beeinflusst das Magnetfeld die Saite in ihren Schwingungen derart, dass diese unrund werden.
Das Instrument neigt damit nicht nur zum Scheppern, auch die Einstellung der Oktavreinheit kann aus den Fugen geraten. Außerdem wird der Klang der mit Stratitis befallenen Saite undifferenziert. Bei Humbuckern ist die Einstellung der richtigen Höhe eher unkritisch, denn dort sitzt in aller Regel der Magnet in Balkenform eh unter dem Pickup, sodass ein paar wenige Millimeter mehr oder weniger nah an den Saiten keinen Unterschied machen.
Zum Einstellen nimmt man die Gitarre in Spielhaltung, stellt die Pickups etwa 5 mm von den Saiten weg und beginnt, diese langsam höher zu stellen. Dabei beobachtet man die Saitenschwingungen der gerade angeschlagenen Saite. Fängt diese an, unrund zu schwingen, hat man die „Stratitis-Zone“ erreicht und stellt den Pickup knapp darunter ein.
Je nach Position und Pickup-Typ empfiehlt sich natürlich auch, bei der Einstellung der richtigen Höhe auch darauf zu achten, dass die Lautstärke der Pickups untereinander ausgewogen ist. Da der Stratitis-Effekt am ehesten beim Hals-Pickup auftritt (hier schwingt die Saite am weitesten aus), empfiehlt es sich, dort mit der Justierung zu beginnen.
Richtwerte für die Höheneinstellung (gemessen von Magnetpol-Oberseite bis Saitenunterseite):
Hals-Pickup: 3,5 mm
Mittel-Pickup: 3,0 mm
Steg-Pickup: 2,5 mm
Gemessen wird jeweils mit der auf den letzten Bund heruntergedrückten, tiefen E-Saite. Unter den hohen Saiten stellt man den Pickup etwa 0,5 mm dichter heran. Denn diese sind dünner, enthalten also weniger magnetisches Material und brauchen daher diesen Lautstärke-Ausgleich. Pickups mit starken Magneten stellt man insgesamt etwas weiter von den Saiten weg. Humbucker kann man zum Teil sogar etwas dichter heranstellen. Hier sollte man aber beachten, dass man beim Spielen nicht behindert wird.
Grundwissen, Workshops, Tipps & Tricks – Die G&B-Basics geben Antworten auf die meistgestellten Fragen rund um die Themen Gitarre & Bass. Da sie immer wieder neue Leser*Innen erreichen und wichtige Themen erläutern, holen wir sie regelmäßig aus dem Archiv hervor.
hallo und twar ich hab ein problem ich hab meine gitarre zum lackieren gebracht und jetzt wollte ich sie fertig zusammen schrauben aber die 4 einzelnen pickups halten nicht wenn ich sie genau richtig einstelle dann fallen die so zusagen wieder nach vorne jetzt wollte ich fragen an was des liegen könnt ob die schrauben zu lang sind oder ob ich sie falsch anmontiert hab ich hab des schwarze zum steg unten hingebaut den roten in die mitte und denn blauen ganz oben an den hals bitte um gründliche bzw wenn es eine anleitung gibt diese mir bitte per email schicken
es gibt hier bestimmt viele Foristinnen und Foridten, die Ihnen helfen können und wollen. Aber bitte nutzen Sie sowohl die deutsche Semantik wie auch Interpunktion, um sich auszudrücken. Dazu gehört auch die Mitteilung, um welches Instrument es sich handelt; welche Tonabnehmertypen Sie verwenden, usw., usf. Ein Bild kann in diesem Kontext auch hilfreich sein. Ansonsten finden Sie Tonabnehmerjustageanleitungen wie Sand am Meer im Netz.
Auch ich schließe mich Herrn Lohweg an und freue mich über seinen Beitrag. Wir lassen unsere Sprache und Kultur verkommen vor lauter Toleranz. Etwas mehr Mühe bei der Beherrschung der Deutschen Sprache sollte man von einem “Markus Maurer” schon erwarten können. Korrekte Orthografie ist eine Frage der Höflichkeit, insbesondere im Zeitalter von Rechtschreibprogrammen. So eines am PC mal kurz über den Text laufen zu lassen, ist ja kaum zu viel verlangt. Oder pisst jemand vielleicht auch lieber hinten in seine Gitarren-Combo, weil ihm der Weg zum Klo zu weit ist? Ist das dann auch OK? Cool! Ich spiele Gitarre und nehme dann den hinten offenen Halfstack vom Bassisten. Spart mir viel Zeit und derlei Toleranz kann man heutzutage wohl voraussetzen, wo doch jede Person mit interessantem Realitätsabstand nicht darauf aufmerksam gemacht werden darf aus Angst, derselben auf die Füße zu treten. Ich bin da ganz anderer Ansicht: Mobbing ist auch charakterbildend. Fette waren früher weniger fett, weil sie dafür gehänselt (Neudeutsch: gemobbt) wurden. So ist das mit allem. Jede Medaille hat zwei Seiten, meine Klampfe aber deren sechs! 🙂
Na dann fange ich mal an: Arschlöchern sollte man deiner Philosophie nach dann ja sagen, dass sie welche sind. Und du bist ganz zweifelsfrei ein extrem großes! Deine Familienmitglieder, dein Bekanntenkreis und deine Arbeitskollegen tun mir einfach nur leid. Ich denke, du bist ein ziemlich einsamer Mensch. Und Bandkumpels, in deren Verstärker du pissen könntest, wirst du sicherlich nicht einmal haben, weil es überhaupt niemand mit dir aushalten wird. Abgesehen davon hast du selbst einen grammatikalischen Fehler in deinem Beitrag hinterlassen. Soviel zum Thema Glashaus und Steine…
Man kann auch ohne Abitur Spaß an der Musik haben.
Manche Menschen können es evtl. nicht besser und benötigen trotzdem mal Hilfe.
Da habe ich eher Respekt, dass die Liebe zur Musik so groß ist und öffentlich eine Frage in der Form gestellt wird.
Er hat tatsächlich nicht einen Punkt gemacht, geschweige denn ein Komma gesetzt. Das ist tatsächlich, selbst für mich Ungebildeten, ätzend zu lesen.
Sein Problem erscheint mir tatsächlich in vergessenen Federn/Gummischläuchen zu liegen. Sonst „fallen“ Pickups / Tonabnehmer nicht einfach so nach vorne.
Aber wahrscheinlich liest er hier eh nicht weiter.
Ihr habt das Wort “Tonabnehmer” benutzt! Herzlichen Glückwunsch und dankeschön! Nun muß ich mich endlich nicht mehr fragen, was ein amerikanischer Kleinlaster mit einer Gitarre zu tun hat.
Hallo, ich suche ein Soundfile, wo man die Stratitis deutlich hören kann (am besten auch im Vergleich den sauber eingestellten Abnehmer). Google-Suche war leider erfolglos…
Hi Tom,
hier ist ein Video mit Soundbeispielen für zu hoch eingestellte Tonabnehmer…Vielleicht hilft dir das weiter https://www.youtube.com/watch?v=nqE1xMUvVq4
Viele Grüße
Robert
Einfach mal die Pickups/ Pups/Tonabnehmer/Krachteile bis geht nicht mehr unter die Saiten. Da hast du dein Soundfile/Klangbeispiel. Wie im Beitrag zu lesen kann man Stratitis sehen. Pickups hoch und dann siehst du wie die Saite eirig schwingt. Dann in 0,5mm Schritten runter bis die Saite „rund läuft“. Der Sound verändert sich dabei von irgendwie wischiwaschi zu einem soliden klaren Klang.
Hi , danke für die Infos .
Habe mich in diesem Zusammenhang gefragt , wie wichtig ist eigentlich die genaue seitliche Ausrichtung der Pickups . Bei meinem neuen E-Bass sind die Pickups so ( falsch ? ) positioniert , dass die Saiten nicht genau mittig zwischen den PU-Polen verlaufen , sondern sehr nah an einem Pol und von dem jeweils andern Pol entsprechend weiter entfernt . Ist das sehr schlimm für den Klang oder vielleicht vom Hersteller so gewollt ? Jedenfalls kann man es nicht eben mal schnell korrigieren , man müsste dazu erst die Vertiefung der Pickups entsprechend weiter ausfräsen und die Schraubenlöcher seitlich versetzen .
hallo Garry, wenn ich dich richtig verstehe, meinst du, die Saiten sollten “zwischen” den Polschrauben verlaufen. Eigentlich ist es aber umgekehrt, die sollten direkt “über” die einzelnen Pole führen, also scheint bei dir alles zu stimmen. Leichte Abweichungen machen dabei normalerweise nicht viel aus…
Danke für den Artikel, finde ich interessant.
Allerdings kommt mir beim Begriff “unharmonische Obertöne” als Elektrotechniker das Grauen. Die entstehenden Obertöne werden harmonische (und nicht unharmonische) genannt. Mit “unharmonisch” hast du aus Versehen das falsche Wort gewählt! (Jedoch eins, welches korrekterweise negativ belastet ist, da es gemäss dem Kontext unerwünscht ist.)
Bei realen Oszillatoren, die auf Feder-Masse-Systemen beruhen wie schwingende Saiten oder schwingende Luftsäulen, sind Obertöne immer mit einer Inharmonizität behaftet, die zu Schwebungen führt. So ist die Biegesteifigkeit der Saiten umso weniger vernachlässigbar, je kleiner die Teilton-Wellenlänge ist, weshalb Obertöne mit steigender Ordnung zunehmend zu hoch sind.Dazu siehe auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Inharmonizit%C3%A4t und hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Streckung_(Musik) Durch Störungen wie bremsende Magnetfelder wird das Problem verschärft, und darum geht es in dem Artikel. Bei Blasinstrumenten und Orgelpfeifen wird derselbe Effekt dadurch verursacht, dass der Durchmesser der Rohre mit abnehmender Oberton-Wellenlänge immer weniger vernachlässigbar ist.
Auch in der Elektrotechnik wären Obertöne nur bei idealen Induktivitäten und Kapazitäten rein. Schaltungen mit schneller Anstiegszeit und hoher Bandbreite zeigen allerdings in einem relativ weiten Bereich ziemlich genau harmonische Verzerrungen, und das meintest Du wohl.
Vielleicht werden die Obertöne “harmonisch ” genannt, aber für das Ohr klingen nur die ersten Obertöne harmonisch – sehr hohe Obertöne nicht, die haben zum Grundton komplizierte, schräg klingende Intervalle.
ein interessanter Artikel mit vielen hilfreichen Infos. Zu beachten ist neben der Stärke der Magnete auch, dass nicht alle Gitarren mit den selben Saiten bespannt sind. Saitenstärke und Legierung beeinflussen den optimaten Abstand gleichwohl. Diese beiden Faktoren sind eminent wichtig für das Einstellen der Tonabnehmer. Eine allgemein gültige Maßangabe in mm kann also rein logisch nicht richtig sein. Die Maßangaben können also für den unerfahrenen Bastler als ungefähren Richtwert angesehen werden. Neben den beiden vorgenannten Faktoren sind Spielweise und das individuelle Tonempfinden ebenfalls sehr variabel und müssen beim Einstellen mitberücksichtigt werden. Der optimale Anstand ist also nicht nur durch Beobachten des Saitenschwingungsverhaltens, sondern insbesondere durch das Spielen und Hören zu ermitteln. Auch hier gilt, was den eine liebt, muss dem anderen nicht zwangsläufig gefallen. Der optimale Saitenabstand zum Tonabnehmer ist also keine Wissenschaft, sondern wie vieles bei unseren geliebten Instrumenten von individuellen Empfinden abhängig.
Oh,ha, das wimmelt ja nur von Anglozismen und Fachausdrücken,
(wie z. B. dasTonabnehmer hierzulande wie amerikanische Kleinlaster bezeichnet, werden), da kommt man sich ja ganz klein und unwissend vor.
Was eigentlich aber jeder Gitarrist weiß, das physikalisch die
Übertragunglautstärke vom Abstand der Saiten zu den Magneten
abhängig ist. In aller Regel sind viele fabrikneue Gitarren höhenlastig eingestellt. Um ein ausgewogenes Klangbild zu erreichen, ist es sinnvoll den Abstand zu G,H, und E zu vergrößern. Das ist seit jeher Allgemeingut.
Generell ein wichtiges Thema …. hab mich einmal an den Hinweisen der Kenner orientiert und die Pickups an meiner Strat in Stellung gebracht
Eine Weile gespielt und nur noch nach meinem Empfinden Nachgebessert
Für den der noch keine Hilfe mit dem Thema hatte sehr hilfreich … gibts nicht meckern .. Stratitis hatte ich immer nur an der dicken E Saite um den 12. Bund herum + – nach oben und unten … ich schlage nun die Saite an der Stelle behutsamer an und habe Ruhe mit Stratitis … noch besser klingt es für mich wenn die Saiten nicht mehr ganz neu sind also schon länger gespielt wurden , jeder hat seine eigenen Herangehensweise damit , die Gitarrenbauer nochmals ganz anders und punktgenau … und für jeden gibts irgendwann mal Fragen die ins Tiefere gehen , also alles gut
Hallo Gitarristen und Bassisten – prima, dass hier fast alles durch Fachkundige gesagt und ergänzt wurde. Daher hier keine Wiederholungen. :-)) ——————-
Als Hobby-Guitar-TECH ergänze ich für Sound-Freaks nur noch ein wenig.
Ich baue spezielle Schaltungen für Strats + Teles, die man so nicht kaufen kann (Beschreibungen am Ende z.B. des YT-Videos meines zweiten YT-Kanals unter https://youtu.be/F9Xk8eFvmak ) . Da dort serielle und div. Half- und Full-out-of-Phase Variationen mit drin sind, ist dort in besonderer Weise die Abstimmung der Pickups aufeinander sowie die hier beschriebenen Adjustierungen der horizontalen Balance zu den Saiten, aber auch das Verhältnis der Pickups zueinander (!) wichtig. Von mir gekaufte Gitarren sollten daher nicht zusätzlich nachjustiert werden, da es Filigranarbeit war und die Effekte sich dann auch verändern würden.
Bei Strats und Teles sind ferner die fest fixierten Polepieces für die Balance der einzelnen Saiten bedeutend. Vintage-Freaks wollen das extreme Staggering der 50er / fürhen 60erJahre haben, andere wiederum nahezu oder ganz “flat” (Polepieces auf gleicher Höhe). Ich bevorzuge ein gemildertes Staggering bei der insbesondere der sonst extrem hohe G-Magnet deutlich weiter runter kommt. > “kommt”, ja, das geht bei den meisten Pickups mit – allerdings gut geübter – Zangenanwendung. Nicht zu empfehlen bei Boutique oder real vintage-PUs (da gehe auch ich nicht ran).
Viel Spaß beim Schrauben. Es lohnt sich bei fast jeder Gitarre!!! Der eigene Geschmack + das gute Ohr sind und bleiben entscheidend. Mit musikalischen Grüßen
Hallo Gitarrengemeinde. Schön, daß man auch nach 3 Jahren noch antworten kann. Manche Dinge sind zeitlos.
Bei einer meiner Gitarren liefen die Saiten nicht mittig über den Polepieces. Mit hin- und hereinstellen bekam ich langsam graue Haare, weil der Klang einfach irgendwie matschig war. Da ich 90 % so clean wie möglich spiele, ist matschig weicher Klang schon nervig. Zuerst schob ich es auf die Pickups. Meine Lieblingssaiten sind Ernie Ball 10 / 46 regular round wound. Die können es eher nicht sein. Nachdem ich es dann gewagt hatte, die Ausfräsung für den PU im Body unwesentlich zu vergrößern und den Pickup so zu setzen, daß die Polepieces exakt mittig unter den Saiten liegen, kam der AHA-Effekt. Hätte nie gedacht, daß es klanglich so sehr viel ausmacht. Es handelt sich um Artec Filtertrons Alnico II. Jetzt klingt die Gitarre erst richtig definiert und “knackig”. Ich denke, es ist bei manchen Pickups wichtig, daß auch die Lage seitlich zur Saite eine Rolle spielt. Meine Backup Gitarre hat beim Neck PU das gleiche Problem. Sie hat aber eine Trapezspanten und da habe ich eventuell nicht genug Spielraum zum Fräsen, wenn ich die Deckenspannung nicht negativ beeinflussen will.
“Bei Humbuckern ist die Einstellung der richtigen Höhe eher unkritisch” habe ich schon öfter gelesen. Und das liest man auch manches mal: “Humbucker kann man zum Teil sogar etwas dichter heranstellen.”
Ich möchte v.a. meinen Hals-Humbucker aber gerne so *tief* wie möglich stellen, und ich merke eigentlich keine großen Unterschiede zwischen “etwas dichter” und etwas weiter weg. Liegt das an meinen Ohren (die sind über sechzig) oder daran, dass ich nie auf das Husten der Flöhe geachtet habe, oder ist das einfach so?
Nochmal kurz: Welche Art von Unterschieden kann ich erwarten?
Klar darfst du mich (wie jeder) duzen; du bist sowieso der Ältere 😉
Dass ich solche Einstellungen letztlich nach Gehör bewerte, ist schon klar. Nur hör ich nix. Oder eher, etwas genauer: Wenn ich’s nicht gerade nebeneinanderhalte (schwierig bei Tönen…), klingt’s alles ähnlich.
Nun kann ich ohnehin Klänge schlecht unterscheiden, und mein Gehör ist nicht sonderlich geschult. Ausserdem “höre” ich auch, was ich sehe: Wenn der Tonabnehmer nah an den Saiten ist, muss es wohl wärmer tönen, wenn er weiter weg ist, kälter; ist doch klar… Und morgen habe ich eh vergessen, wie es anders klang.
Meine Frage ist daher einfach: Auf was soll ich achten?
Wie du hörst nicht das Gras wachsen und abgeschnittene Harre beim Frisör bringen dich nicht dazu einen Gehörschutz zu verlangen? Tja, darfst du dann überhaupt ein Instrument spielen :-D. Kleiner Scherz.
Es kommt beim HB auf die Stärke des Magneten an. Je weniger dieser (bzw sein Magnetfeld) Einfluss auf die Saiten nimmt desto freier kann sie schwingen. Vor allem Leute die clean spielen schrauben gerne die Pickups runter. Einfach weil der Klang einer freischwingenden Saite besser ist. Allerdings lässt ein sehr weit runter geschraubter Pickup oft einiges an Höhen vermissen. Dies hingegen ist, wie bei Sound generell, Geschmacksache. Ein Jazzer braucht eher den sauberen Ton, dafür aber oft weniger Höhen. Hingegen braucht ein Countryspieler einen klaren hellen Ton. Weshalb dieser oft, nicht immer, auf Singlecoils setzt.
Ob du nun den HB ganz runter oder so hoch wie möglich stellst bleibt deinem persönlichen Geschmack vorbehalten. Was dir gefällt ist richtig. Dein Gehör entscheidet.
Außerdem hast du auch noch recht, bei Humbuckern fällt es tatsächlich weniger ins Gewicht. Obschon „so tief wie möglich“ bestimmt anders klingt als ein normal eingestellter Humbucker. Irgendwer sagte mal die Regel bei Humbuckern wäre 2mm am Steg und 4mm am Hals. Wobei mir die Bezeichnung Regel hier nicht gefällt. Ich würde es eher Richtwert nennen.
So nun hab ich komplett den Faden verloren…. Wünsche frohe Ostern
hallo und twar ich hab ein problem ich hab meine gitarre zum lackieren gebracht und jetzt wollte ich sie fertig zusammen schrauben aber die 4 einzelnen pickups halten nicht wenn ich sie genau richtig einstelle dann fallen die so zusagen wieder nach vorne jetzt wollte ich fragen an was des liegen könnt ob die schrauben zu lang sind oder ob ich sie falsch anmontiert hab ich hab des schwarze zum steg unten hingebaut den roten in die mitte und denn blauen ganz oben an den hals bitte um gründliche bzw wenn es eine anleitung gibt diese mir bitte per email schicken
vielen dank
Markus maurer
Lieber Herr Maurer,
es gibt hier bestimmt viele Foristinnen und Foridten, die Ihnen helfen können und wollen. Aber bitte nutzen Sie sowohl die deutsche Semantik wie auch Interpunktion, um sich auszudrücken. Dazu gehört auch die Mitteilung, um welches Instrument es sich handelt; welche Tonabnehmertypen Sie verwenden, usw., usf. Ein Bild kann in diesem Kontext auch hilfreich sein. Ansonsten finden Sie Tonabnehmerjustageanleitungen wie Sand am Meer im Netz.
Du hast auch keine wahren Sorgen in deinem Leben oder? Nimm dich mal nicht so ernst meine Güte.
Bin voll und ganz bei Herrn Lohweg. Ständig sprechen wir über Stil in unserer Musik und bei der Sprache werfen wir ihn einfach über Bord?
Punkt und Beistrich zu setzen hat noch niemandem weh getan. Schliesslich will der Fragesteller ja etwas von uns …
Ich habe die Frage gar nicht erst fertig gelesen; ist mir zu umständlich.
Du musst ja Probleme haben!
Auch ich schließe mich Herrn Lohweg an und freue mich über seinen Beitrag. Wir lassen unsere Sprache und Kultur verkommen vor lauter Toleranz. Etwas mehr Mühe bei der Beherrschung der Deutschen Sprache sollte man von einem “Markus Maurer” schon erwarten können. Korrekte Orthografie ist eine Frage der Höflichkeit, insbesondere im Zeitalter von Rechtschreibprogrammen. So eines am PC mal kurz über den Text laufen zu lassen, ist ja kaum zu viel verlangt. Oder pisst jemand vielleicht auch lieber hinten in seine Gitarren-Combo, weil ihm der Weg zum Klo zu weit ist? Ist das dann auch OK? Cool! Ich spiele Gitarre und nehme dann den hinten offenen Halfstack vom Bassisten. Spart mir viel Zeit und derlei Toleranz kann man heutzutage wohl voraussetzen, wo doch jede Person mit interessantem Realitätsabstand nicht darauf aufmerksam gemacht werden darf aus Angst, derselben auf die Füße zu treten. Ich bin da ganz anderer Ansicht: Mobbing ist auch charakterbildend. Fette waren früher weniger fett, weil sie dafür gehänselt (Neudeutsch: gemobbt) wurden. So ist das mit allem. Jede Medaille hat zwei Seiten, meine Klampfe aber deren sechs! 🙂
Na dann fange ich mal an: Arschlöchern sollte man deiner Philosophie nach dann ja sagen, dass sie welche sind. Und du bist ganz zweifelsfrei ein extrem großes! Deine Familienmitglieder, dein Bekanntenkreis und deine Arbeitskollegen tun mir einfach nur leid. Ich denke, du bist ein ziemlich einsamer Mensch. Und Bandkumpels, in deren Verstärker du pissen könntest, wirst du sicherlich nicht einmal haben, weil es überhaupt niemand mit dir aushalten wird. Abgesehen davon hast du selbst einen grammatikalischen Fehler in deinem Beitrag hinterlassen. Soviel zum Thema Glashaus und Steine…
Man kann auch ohne Abitur Spaß an der Musik haben.
Manche Menschen können es evtl. nicht besser und benötigen trotzdem mal Hilfe.
Da habe ich eher Respekt, dass die Liebe zur Musik so groß ist und öffentlich eine Frage in der Form gestellt wird.
Er hat tatsächlich nicht einen Punkt gemacht, geschweige denn ein Komma gesetzt. Das ist tatsächlich, selbst für mich Ungebildeten, ätzend zu lesen.
Sein Problem erscheint mir tatsächlich in vergessenen Federn/Gummischläuchen zu liegen. Sonst „fallen“ Pickups / Tonabnehmer nicht einfach so nach vorne.
Aber wahrscheinlich liest er hier eh nicht weiter.
hast Du denn die Federn auf die Schrauben gesteckt?
Ihr habt das Wort “Tonabnehmer” benutzt! Herzlichen Glückwunsch und dankeschön! Nun muß ich mich endlich nicht mehr fragen, was ein amerikanischer Kleinlaster mit einer Gitarre zu tun hat.
Hallo, ich suche ein Soundfile, wo man die Stratitis deutlich hören kann (am besten auch im Vergleich den sauber eingestellten Abnehmer). Google-Suche war leider erfolglos…
Hi Tom,
hier ist ein Video mit Soundbeispielen für zu hoch eingestellte Tonabnehmer…Vielleicht hilft dir das weiter
https://www.youtube.com/watch?v=nqE1xMUvVq4
Viele Grüße
Robert
Einfach mal die Pickups/ Pups/Tonabnehmer/Krachteile bis geht nicht mehr unter die Saiten. Da hast du dein Soundfile/Klangbeispiel. Wie im Beitrag zu lesen kann man Stratitis sehen. Pickups hoch und dann siehst du wie die Saite eirig schwingt. Dann in 0,5mm Schritten runter bis die Saite „rund läuft“. Der Sound verändert sich dabei von irgendwie wischiwaschi zu einem soliden klaren Klang.
Hi , danke für die Infos .
Habe mich in diesem Zusammenhang gefragt , wie wichtig ist eigentlich die genaue seitliche Ausrichtung der Pickups . Bei meinem neuen E-Bass sind die Pickups so ( falsch ? ) positioniert , dass die Saiten nicht genau mittig zwischen den PU-Polen verlaufen , sondern sehr nah an einem Pol und von dem jeweils andern Pol entsprechend weiter entfernt . Ist das sehr schlimm für den Klang oder vielleicht vom Hersteller so gewollt ? Jedenfalls kann man es nicht eben mal schnell korrigieren , man müsste dazu erst die Vertiefung der Pickups entsprechend weiter ausfräsen und die Schraubenlöcher seitlich versetzen .
hallo Garry, wenn ich dich richtig verstehe, meinst du, die Saiten sollten “zwischen” den Polschrauben verlaufen. Eigentlich ist es aber umgekehrt, die sollten direkt “über” die einzelnen Pole führen, also scheint bei dir alles zu stimmen. Leichte Abweichungen machen dabei normalerweise nicht viel aus…
Es handelt sich wohl um um einen Precision- oder Jazzbass. Da ist die Frage sinnvoll. Meine Antwort: klingt es gut? Dann ist es richtig so.
Danke für den Artikel, finde ich interessant.
Allerdings kommt mir beim Begriff “unharmonische Obertöne” als Elektrotechniker das Grauen. Die entstehenden Obertöne werden harmonische (und nicht unharmonische) genannt. Mit “unharmonisch” hast du aus Versehen das falsche Wort gewählt! (Jedoch eins, welches korrekterweise negativ belastet ist, da es gemäss dem Kontext unerwünscht ist.)
Bei realen Oszillatoren, die auf Feder-Masse-Systemen beruhen wie schwingende Saiten oder schwingende Luftsäulen, sind Obertöne immer mit einer Inharmonizität behaftet, die zu Schwebungen führt. So ist die Biegesteifigkeit der Saiten umso weniger vernachlässigbar, je kleiner die Teilton-Wellenlänge ist, weshalb Obertöne mit steigender Ordnung zunehmend zu hoch sind.Dazu siehe auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Inharmonizit%C3%A4t und hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Streckung_(Musik) Durch Störungen wie bremsende Magnetfelder wird das Problem verschärft, und darum geht es in dem Artikel. Bei Blasinstrumenten und Orgelpfeifen wird derselbe Effekt dadurch verursacht, dass der Durchmesser der Rohre mit abnehmender Oberton-Wellenlänge immer weniger vernachlässigbar ist.
Auch in der Elektrotechnik wären Obertöne nur bei idealen Induktivitäten und Kapazitäten rein. Schaltungen mit schneller Anstiegszeit und hoher Bandbreite zeigen allerdings in einem relativ weiten Bereich ziemlich genau harmonische Verzerrungen, und das meintest Du wohl.
Vielleicht werden die Obertöne “harmonisch ” genannt, aber für das Ohr klingen nur die ersten Obertöne harmonisch – sehr hohe Obertöne nicht, die haben zum Grundton komplizierte, schräg klingende Intervalle.
Hallo guitarristas,
ein interessanter Artikel mit vielen hilfreichen Infos. Zu beachten ist neben der Stärke der Magnete auch, dass nicht alle Gitarren mit den selben Saiten bespannt sind. Saitenstärke und Legierung beeinflussen den optimaten Abstand gleichwohl. Diese beiden Faktoren sind eminent wichtig für das Einstellen der Tonabnehmer. Eine allgemein gültige Maßangabe in mm kann also rein logisch nicht richtig sein. Die Maßangaben können also für den unerfahrenen Bastler als ungefähren Richtwert angesehen werden. Neben den beiden vorgenannten Faktoren sind Spielweise und das individuelle Tonempfinden ebenfalls sehr variabel und müssen beim Einstellen mitberücksichtigt werden. Der optimale Anstand ist also nicht nur durch Beobachten des Saitenschwingungsverhaltens, sondern insbesondere durch das Spielen und Hören zu ermitteln. Auch hier gilt, was den eine liebt, muss dem anderen nicht zwangsläufig gefallen. Der optimale Saitenabstand zum Tonabnehmer ist also keine Wissenschaft, sondern wie vieles bei unseren geliebten Instrumenten von individuellen Empfinden abhängig.
LG Frank
Oh,ha, das wimmelt ja nur von Anglozismen und Fachausdrücken,
(wie z. B. dasTonabnehmer hierzulande wie amerikanische Kleinlaster bezeichnet, werden), da kommt man sich ja ganz klein und unwissend vor.
Was eigentlich aber jeder Gitarrist weiß, das physikalisch die
Übertragunglautstärke vom Abstand der Saiten zu den Magneten
abhängig ist. In aller Regel sind viele fabrikneue Gitarren höhenlastig eingestellt. Um ein ausgewogenes Klangbild zu erreichen, ist es sinnvoll den Abstand zu G,H, und E zu vergrößern. Das ist seit jeher Allgemeingut.
Generell ein wichtiges Thema …. hab mich einmal an den Hinweisen der Kenner orientiert und die Pickups an meiner Strat in Stellung gebracht
Eine Weile gespielt und nur noch nach meinem Empfinden Nachgebessert
Für den der noch keine Hilfe mit dem Thema hatte sehr hilfreich … gibts nicht meckern .. Stratitis hatte ich immer nur an der dicken E Saite um den 12. Bund herum + – nach oben und unten … ich schlage nun die Saite an der Stelle behutsamer an und habe Ruhe mit Stratitis … noch besser klingt es für mich wenn die Saiten nicht mehr ganz neu sind also schon länger gespielt wurden , jeder hat seine eigenen Herangehensweise damit , die Gitarrenbauer nochmals ganz anders und punktgenau … und für jeden gibts irgendwann mal Fragen die ins Tiefere gehen , also alles gut
Hallo Gitarristen und Bassisten – prima, dass hier fast alles durch Fachkundige gesagt und ergänzt wurde. Daher hier keine Wiederholungen. :-)) ——————-
Als Hobby-Guitar-TECH ergänze ich für Sound-Freaks nur noch ein wenig.
Ich baue spezielle Schaltungen für Strats + Teles, die man so nicht kaufen kann (Beschreibungen am Ende z.B. des YT-Videos meines zweiten YT-Kanals unter https://youtu.be/F9Xk8eFvmak ) . Da dort serielle und div. Half- und Full-out-of-Phase Variationen mit drin sind, ist dort in besonderer Weise die Abstimmung der Pickups aufeinander sowie die hier beschriebenen Adjustierungen der horizontalen Balance zu den Saiten, aber auch das Verhältnis der Pickups zueinander (!) wichtig. Von mir gekaufte Gitarren sollten daher nicht zusätzlich nachjustiert werden, da es Filigranarbeit war und die Effekte sich dann auch verändern würden.
Bei Strats und Teles sind ferner die fest fixierten Polepieces für die Balance der einzelnen Saiten bedeutend. Vintage-Freaks wollen das extreme Staggering der 50er / fürhen 60erJahre haben, andere wiederum nahezu oder ganz “flat” (Polepieces auf gleicher Höhe). Ich bevorzuge ein gemildertes Staggering bei der insbesondere der sonst extrem hohe G-Magnet deutlich weiter runter kommt. > “kommt”, ja, das geht bei den meisten Pickups mit – allerdings gut geübter – Zangenanwendung. Nicht zu empfehlen bei Boutique oder real vintage-PUs (da gehe auch ich nicht ran).
Viel Spaß beim Schrauben. Es lohnt sich bei fast jeder Gitarre!!! Der eigene Geschmack + das gute Ohr sind und bleiben entscheidend. Mit musikalischen Grüßen
Hallo Gitarrengemeinde. Schön, daß man auch nach 3 Jahren noch antworten kann. Manche Dinge sind zeitlos.
Bei einer meiner Gitarren liefen die Saiten nicht mittig über den Polepieces. Mit hin- und hereinstellen bekam ich langsam graue Haare, weil der Klang einfach irgendwie matschig war. Da ich 90 % so clean wie möglich spiele, ist matschig weicher Klang schon nervig. Zuerst schob ich es auf die Pickups. Meine Lieblingssaiten sind Ernie Ball 10 / 46 regular round wound. Die können es eher nicht sein. Nachdem ich es dann gewagt hatte, die Ausfräsung für den PU im Body unwesentlich zu vergrößern und den Pickup so zu setzen, daß die Polepieces exakt mittig unter den Saiten liegen, kam der AHA-Effekt. Hätte nie gedacht, daß es klanglich so sehr viel ausmacht. Es handelt sich um Artec Filtertrons Alnico II. Jetzt klingt die Gitarre erst richtig definiert und “knackig”. Ich denke, es ist bei manchen Pickups wichtig, daß auch die Lage seitlich zur Saite eine Rolle spielt. Meine Backup Gitarre hat beim Neck PU das gleiche Problem. Sie hat aber eine Trapezspanten und da habe ich eventuell nicht genug Spielraum zum Fräsen, wenn ich die Deckenspannung nicht negativ beeinflussen will.
“Bei Humbuckern ist die Einstellung der richtigen Höhe eher unkritisch” habe ich schon öfter gelesen. Und das liest man auch manches mal: “Humbucker kann man zum Teil sogar etwas dichter heranstellen.”
Ich möchte v.a. meinen Hals-Humbucker aber gerne so *tief* wie möglich stellen, und ich merke eigentlich keine großen Unterschiede zwischen “etwas dichter” und etwas weiter weg. Liegt das an meinen Ohren (die sind über sechzig) oder daran, dass ich nie auf das Husten der Flöhe geachtet habe, oder ist das einfach so?
Nochmal kurz: Welche Art von Unterschieden kann ich erwarten?
Hallo Rolf (und alle anderen),
Klar darfst du mich (wie jeder) duzen; du bist sowieso der Ältere 😉
Dass ich solche Einstellungen letztlich nach Gehör bewerte, ist schon klar. Nur hör ich nix. Oder eher, etwas genauer: Wenn ich’s nicht gerade nebeneinanderhalte (schwierig bei Tönen…), klingt’s alles ähnlich.
Nun kann ich ohnehin Klänge schlecht unterscheiden, und mein Gehör ist nicht sonderlich geschult. Ausserdem “höre” ich auch, was ich sehe: Wenn der Tonabnehmer nah an den Saiten ist, muss es wohl wärmer tönen, wenn er weiter weg ist, kälter; ist doch klar… Und morgen habe ich eh vergessen, wie es anders klang.
Meine Frage ist daher einfach: Auf was soll ich achten?
Wie du hörst nicht das Gras wachsen und abgeschnittene Harre beim Frisör bringen dich nicht dazu einen Gehörschutz zu verlangen? Tja, darfst du dann überhaupt ein Instrument spielen :-D. Kleiner Scherz.
Es kommt beim HB auf die Stärke des Magneten an. Je weniger dieser (bzw sein Magnetfeld) Einfluss auf die Saiten nimmt desto freier kann sie schwingen. Vor allem Leute die clean spielen schrauben gerne die Pickups runter. Einfach weil der Klang einer freischwingenden Saite besser ist. Allerdings lässt ein sehr weit runter geschraubter Pickup oft einiges an Höhen vermissen. Dies hingegen ist, wie bei Sound generell, Geschmacksache. Ein Jazzer braucht eher den sauberen Ton, dafür aber oft weniger Höhen. Hingegen braucht ein Countryspieler einen klaren hellen Ton. Weshalb dieser oft, nicht immer, auf Singlecoils setzt.
Ob du nun den HB ganz runter oder so hoch wie möglich stellst bleibt deinem persönlichen Geschmack vorbehalten. Was dir gefällt ist richtig. Dein Gehör entscheidet.
Außerdem hast du auch noch recht, bei Humbuckern fällt es tatsächlich weniger ins Gewicht. Obschon „so tief wie möglich“ bestimmt anders klingt als ein normal eingestellter Humbucker. Irgendwer sagte mal die Regel bei Humbuckern wäre 2mm am Steg und 4mm am Hals. Wobei mir die Bezeichnung Regel hier nicht gefällt. Ich würde es eher Richtwert nennen.
So nun hab ich komplett den Faden verloren…. Wünsche frohe Ostern