Stahlwolle, Teppichmesser, Reinigungstücher...

G&B-Basics: Die beste Gitarrenhalspflege

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Sobald man ein lackiertes Instrument anfasst, hinterlässt man Spuren. Unsere Haut sondert aus Schutzgründen Talg ab, mal mehr, mal weniger stark. Um insbesondere am Gitarrenhals, denn dort hat die Spiel- bzw. Greifhand direkten Kontakt zum Instrument, auch für ein angenehmes, und nicht zuletzt sauberes und hygienisches Spielgefühl zu sorgen, bedarf es der richtigen Pflege. Zum einen ist es die Halsrückseite, aber auch die Griffbretter, die besonders pflegebedürftig sind.

Reinigungsmethoden

Je nach Intensität des Spielens und der individuellen Schweißabsonderung ist unterschiedliche Pflege nötig. Manchmal reicht es, mit einem im Gitarrenkoffer mitgeführten Poliertuch einmal Halsrückseite und Saiten abzuwischen, manchmal sollte schon ein besonderes Pflegemittel genommen werden. So gibt es z. B. diverse Mittel (z. B. Fender Slick String Cleaner oder GHS Fast Fret), die aus einem mit speziellem Schmutzlöser getränkten Filzstempel bestehen, mit dem man den Fett- und Schmutzfilm auf den Saiten sehr gut entfernen kann.

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Regelmäßige Saitenreinigung, z.B. mit dem Fender Slick oder…

Alternativ kann man sicherlich auch einen mit Isopropyl-Alkohol getränkten, fusselfreien Lappen nehmen, um den Film vor allem auch hygienisch zu beseitigen. Bei der Recherche bin ich auch auf „Reinigungstücher für Tasteninstrumente“ von Cleanlike gestoßen, eigentlich für Klaviere gedacht und über den Fachhandel zu beziehen (Großhändler: Gewa). Diese fusselfreien Vliestücher enthalten u. a. mit Wasser gemischten Isopropyl-Alkohol. Ich verwende sie deshalb grundsätzlich nicht auf Metall, sondern zur hygienischen Vorbehandlung von lackierten Oberflächen.

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… Fast Fret kann nicht schaden!

Halsrückseite

Je nach Oberfläche benutze ich verschiedene Reinigungsmittel und -methoden. Gehen wir von einem regulär Hochglanz lackierten Instrument aus, kommen zur hygienischen Grundreinigung die o. g. Vliestücher von Cleanlike zum Einsatz, um z. B. einen Schweißfilm nach intensivem Spiel zu entfernen.

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Reinigungstücher für Tasteninstrumente reinigen auch Saiteninstrumente.

Da diese Tücher zusätzlich eine sehr angenehme Oberfläche hinterlassen, erübrigt sich eine Behandlung mit Gitarrenpolitur. Ich bin zudem der Meinung, dass man mit Lackpolituren nur dann arbeiten sollte, wenn unbedingt nötig, denn sie tragen unnötig viele Poliermittel auf, die wiederum mit Schmutz vermischt alles eher schlimmer als sauberer machen. Generell sollte ein Fettfilm erst einmal entfernt werden, und zwar ohne dabei Lack-pflegende Substanzen, die in der Regel Carnauba-Wachs enthalten, aufzutragen.

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Empfehlenswert: Joha Griffbrett-Öl

Ein großes Problem stellen hier Gibson-Hälse dar, vor allem die 1980er- und 1990er-Jahrgänge. Viele Kunden waren und sind verzweifelt ob der enormen Klebrigkeit, auch wenn man den Hals auch nur einige Minuten gespielt hat. Durch Wärme und Handschweiß ausgelöst, bildet sich binnen kürzester Zeit ein stumpfer, klebriger Film, so dick, dass man meint, ihn abrubbeln zu können. Dann aber, nach einer längeren Spielpause, ist alles wieder normal.

Diese Reaktion ist auf das Lackgemisch zurückzuführen, das Gibson verwendete: Nitro-Anteile, aber auch zu viele Weichmacher, die das Reißen des Lackes verhindern sollen. Der Lack wird insofern nie richtig hart. Er lässt sich zwar hochglänzend polieren, wird aber durch Handschweiß geringfügig angelöst und ist unerträglich zu spielen. Poliert man diese Schicht herunter, wird alles wieder schön glänzend und rutschig – bis zum nächsten Schmutzklebebefall.

Zum Polieren kann man das extrem feine Schleifleinen von Micromesh nehmen, was aber leider schnell verklebt. Oder man nimmt eine Lackpolitur. Nigrin Autolack für alte, verwitterte Lacke (aus dem Baumarkt – aber NUR mit dieser Bezeichnung!) wäre die billigste Variante. Etwas kräftiger polierend/reinigend ist das im Musikgeschäft erhältliche Polish von Planet Waves, zum Abschluss kann man noch mit dem Dunlop 65 Cream of Carnauba nachbehandeln.

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Schmutz und Schmand geht es mit der Klinge eines Teppichmessers an den Kragen.

Anstelle dessen hat sich aber gerade bei Klebrigkeit das Gibson Hi Gloss Guitar Polish bewährt. Also zuerst den Hals „reinigen“ (Isopropyl-Alkohol, Polish oder Micro-Mesh), dann das Gibson Hi Gloss drauf und der Hals flutscht wie nie zuvor. Nach dem Spielen nicht vergessen: Den Hals, die Saiten und den Korpus mit einem feinen Mikrofasertuch abreiben. Nach Auskunft von Gibson soll nur dieses Mittel helfen – und ich muss bestätigen, dass mir selbst noch nichts Besseres untergekommen ist.

Unlackierte Halsrückseiten, die ab Werk mit Holzöl behandelt wurden, oder auch Vintage-Instrumente, deren Lack aktiv abgespielt wurde, können zunächst auch mit Isopropyl-Alkohol hygienisch gereinigt werden. Die Pflege sollte hier dann mit dezenten Ölen erfolgen, um das Holz gegen Feuchtigkeit zu schützen. Hier sollte man nicht übertreiben, denn der Hauttalg sorgt für eine natürliche Pflege.

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Die Bünde werden mit feinster Stahlwolle poliert.

Und durch die permanenten Bewegungen der Hand wird die Oberfläche sogar noch poliert. Nicht selten ist das der Grund, warum sich alte Geigenhälse und alte Gitarrenhälse gleichermaßen gut anfühlen! Solange diese Hälse keiner allzu hohen Feuchtigkeit ausgesetzt sind, reicht ein wenig gutes Holzöl wie zum Beispiel das Joha Griffbrettöl aus. Einfach auftragen, kurz einwirken lassen und abwischen. Sollte sich die Halsrückseite rau und klebrig anfühlen, so kann man diese Schicht durch Einölen und Schleifen mit 600er oder 1.200er Schleifpapier in Längsrichtung des Halses entfernen und den Hals dadurch glätten. Danach das überschüssige Öl mit einem Papiertuch entfernen.

Griffbrett

Insbesondere offenporige Griffbretthölzer bedürfen der regelmäßigen Pflege und Reinigung. Ähnlich den unlackierten Halsrückseiten sollte auch hier zunächst der Schmutz mittels Reinigungsalkohol und eines Lappens entfernt werden. Wenn sich hartnäckigere Reste (Pizza, Blut, Rost, Schimmel etc.) an den Bundkanten gebildet haben, hilft nur die mechanische Entfernung. Hier haben sich Teppichklingen (gerade und neu!) und sehr feine Stahlwolle (Grad 0000) bewährt.

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Beim Polieren mit Stahlwolle schützen Fingerboard- oder FretboardGuards (von RockCare, Rockinger, Göldo oder StewMac) das Holz vor Schleifspuren.

Die Stahlwolle funktioniert auch gut zusammen mit einem Schuss Griffbrettöl. Hier aber nicht übertreiben, denn man kann schlecht kontrollieren, wie viel Öl in der Stahlwolle ist. Wenn man nach erfolgreicher Entfernung von Schmutz und dem Ölen des Holzes die Bünde wieder fein poliert (trocken benutze Stahlwolle, Grad 0000, in Längsrichtung zum Bund), hat man ein in der Regel sehr gut aussehendes Griffbrett, das sich wieder richtig gut anfühlt. Aber Vorsicht: Allzu gerne wandern Stahlwolle-Partikel an die Magnete der Pickups und können da Kurzschlüsse bewirken. Deshalb am besten die Pickups abkleben!

Es gilt: Reinigen der Saiten regelmäßig, Ölen des Griffbrettes eher alle halbe Jahre, vor allem kurz vor der Heizperiode im Winter, um Überraschungen im Frühjahr vorzubeugen! Es macht Spaß, ein sauberes Instrument zu spielen, die Saiten klingen besser, und die ganze Sache fasst sich nicht an wie eine alte Bratpfanne. Auch klingen Rock-Gitarren wesentlich dreckiger, wenn sie sauber sind!

Mehr Basics rund um deine Gitarre findest du in unserem Gitarren ABC!


G&B-Basics

Grundwissen, Workshops, Tipps & Tricks – Die G&B-Basics geben Antworten auf die meistgestellten Fragen rund um die Themen Gitarre & Bass. Da sie immer wieder neue Leser*Innen erreichen und wichtige Themen erläutern, holen wir sie regelmäßig aus dem Archiv hervor.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Tach zusammen !
    Bei der Griffbrettpflege habe ich mit Ballistol prima Ergebnisse erzielt.
    Mit einem Lappen auftragen, etwas “einmassieren” und überschüssiges Ballistol abwischen.
    Besonders bei offenporige Griffbretthölzern erhällt man prima Ergebnisse und das Zeug ist sehr ergiebig.
    Ist auf jeden Fall einen Versuch wert.

    Gruß
    Markus

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    1. Genau- nehme ich auch für meine Gitarren (E+A) und nicht nur fürs Griffbrett sondern komplett. Das habe ich beim Gitarrenbauer abgeguckt. Ballistol ist ja eigentlich bekannt für Waffenpflege. Man sollte sich mal auf der Ballistol Webseite die Story durchlesen und wofür das Produkt sonst noch einzusetzen ist, übrigens wirkt es auch desinfizierend.
      Die Bundstäbchen poliere ich mit feiner Stahlwolle und lege diesen ausgeklinkten Blechstreifen auf.

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  2. Moin,
    Ballistol zur Griffbrett- und Saitenpflege ist für mich auch unübertroffen hinsichtlich Preis / Leistungsverhältnis, Ergiebigkeit und Einsatzvielfalt.
    Weitere Einsatzmöglichkeit: man kann mit einem mit Ballistol getränkten Lappen auch gut eventuelle Kleberreste, die auf Schlagbrettern nach Abziehen der transparenten Schutzfolien verbleiben, abreiben, ohne Spuren zu hinterlassen!
    Grüße aus Ostfriesland
    Rolf

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  3. Hey, und wenn man alle empfindlichen Teile großflächig mit Frischhaltefolie umwickelt, dann hat man keinen Stress mit Kleberresten und Stahlwolle-Krümeln oder Kratzern vom rumwerkeln.

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    1. Ein Freund fragt ob Ballistol auch gut sei für Gibson Tribute Guitarren die eine Oberfläche aus Nitrozellulose haben? Ich meine ja, für Körper und Hals.

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  4. Ja, dieses Ballistol ist das Wundermittel schlechthin! Sogar- oder besonders gut eignet es sich auch als Kontaktspray für Krach-Poti’s in der Gitarre oder auch im Amp.
    Alle möglichen Türschlösser am Auto und am Haus habe ich damit auch behandelt. Einziger Nachteil- es riecht etwas unangenehm für kurze Zeit.
    Dafür ist es nicht schädlich für die Umwelt. Gutes Zeugs. Sollte man im Probenraum immer zur Hand haben.

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  5. Ich habe eine Les Paul und drei SGs. Bei allen habe ich auf der Halsrückseite den Lack komplett abgebeizt und feinst geschleift. Meine Pflege: Zitronenöl! Reinigt bestens und der Hals flutscht immer.

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  6. Bei mir ist es auch das Zitronenöl. Ich habe seit Locker 4-5 Jahren die Selbe Flasche Dunlop Lemon Oil und behandle damit meine Akustik- und E-Gitarren mit Palisander Griffbrettern.
    Ca. jedes 3/4 Jahr tue ich etwas drauf. Geschmeidig und etwas eindunkelnd.

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  7. Teppichklingen und Stahlwolle ürrrgs das macht nun gar keinen Sinn für mich. Also ich nehme immer erst das Öl Zitronenöl also Muttis Backaroma, weil es sozusagen unter den Dreck kriecht. Lasse es einwirken circa 1Stunde. Dann gehe ich mit Spiralis vor,- ja die die Mammi zum Töpfe ausputzen nimmt – und auf und ab den Gitarrenhals schrubben der Dreck bleibt im spiralie hängen mit saugfähigem Küchenkrepp abputzen. evtl. noch etwas Zitronenöl fein verteilen. Neue Saiten drauf und gut is.

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  8. Ballistol Waffenöl für die Griffbrettreinigung/Versiegelung/Pflege ist laut wissenschaftlicher Auskunft ein mildes reines Weißöl,und daher sehr gut für hölzerne Fretboards ohne Nitrocelluloselackierung geeignet! Immer sehr
    sparsam auftragen.

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  9. Zum Polieren und für groben Dreck habe ich mir mal Guitarstix bestellt. Funktioniert für Lack, Holz und Metall sehr gut. Nicht billig, aber leicht anzuwenden, hab ich einfach immer im Gitarrenkoffer. Würde ich Stahlwolle und Klinge vorziehen und man muss auch kein Fretboardguard bei der Hand haben. Und Stahlwolle-Abrieb im PU ist dann auch kein Thema.

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  10. Na klar, da sind wir uns alle einig.Ballistol ist die Allzweck-Waffe.
    Damit kann man auch den Korpus und die Hardware polieren. Unschlagbar. Und für Griffbretter eine harte (neue) Schuhbürste. Damit bekomme ich schon seit vielen Jahren beste Ergebnisse. Vorsichtig mit Klingen und Stahlwolle (s.o.). Das ist eher die Zweite Wahl.

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  11. Jaja, immer die Sache mit dem Öl. Erst einmal: Ja, Ballistol wirbt auch damit, als Pflegemittel für Holz fungieren zu können. Und im Prinzip ist Ballistol auch nichts anderes als das vielerorts leider zum Quasistandard erhobene Lemon oil, nur dass Ballistol anders parfümiert ist und in medizinischer Qualität vorliegt.
    Ob man jetzt Ballistol, Lemon oil oder ein anderes Weißöl hernimmt, man muss immer bedenken, dass diese Öl zwar gut zum Ölen der Mechanik und zum Reinigen von Schmutz geeignet sind, aber zur Holzpflege ziemlich wenig bringen, und auf keinen Fall dick aufgetragen werden sollten.

    Bei herkömmlichen Griffbrettölen handelt es sich – wie bei allen Holzpflegeölen – um verhärtende Öle, meist Leinöl, Tungöl oder Walnussöl, die in einem geeigneten Lösemittel (traditionell meist echtes Terpentin) gelöst sind. Das ist deshalb wichtig, da dadurch das Öl dünner wird und besser in die Poren eindringen kann. Dort verhärtet das Öl (eine Reaktion mit Sauerstoff, d.h. das Öl wird effektiv ranzig), und bildet dann an der Oberfläche eine Art natürliches Polymer, das das Holz effektiv schützt.

    Weißöl hingegen verhärtet nicht – es bleibt also flüssig – und eignet sich deshalb nicht wirklich zum Griffbrettölen. In ganz geringen Mengen kann man es schon zur Reinigung verwenden, aber man sollte auf keinen Fall übertreiben, denn das hat sowohl negative Auswirkungen auf das Spielgefühl, als auch auf den Klang.

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  12. Ballistol ist in Wahrheit nur bedingt für die Reinigung/Pflege/Versiegelung unlackierter Griffbretter geeignet! Es ist richtig,daß Ballistol Waffenöl ein parfümiertes Weißöl in Apothekerqualität ist,das sehr sparsam aufgetragen werden sollte.Realistisch betrachtet,könnte man zur besagten pflegenden Griffbrettreinigung sogar einfaches Leinöl oder Walnußöl verwenden.Ich persönlich,benutze seit etlichen Jahrzehnten ausschließlich ein bestens bewährtes Citrusöl ohne zusätzliche Petroleumbeimengungen (Mineralöle) für das Fretboard,und für sämtliche Bundstäbchen die allseits bekannte,gute alte „Never Dull“ Polierwatte in der legendär blauen Metalldose aus den U.S.A. Unter Verwendung einer einfachen Alu-Metallschablone zum Schutz des offenporigen Griffbrettholzes,poliere ich nach dem äußerst sparsamen Auftrag von „Never Dull“ nach Antrocknung dieser global beliebten Polierwatte manuell die einzelnen Frets mit einem weichen fusselfreien Baumwolltüchlein blitzeblank. Das ist eigentlich schon alles,was man dazu braucht.Wer seine Griffbretter zusätzlich noch mit einem feinen Griffbrett Balsam vom Hersteller Düsenberg wirkungsvoll schützen möchte,wird schnell feststellen,daß das Griffbrett nach dieser einfachen Prozedur im Nachhinein wieder wie neu ausschaut.Einzig der sich relativ langsam verflüchtigende „fischige“ Geruch des Fretboard Balsams scheint etwas unangenehm,stört jedoch nur kurzzeitig,da sich die diversen,100% natürlichen ätherischen Bio-Duftstoffe (Lavendel,Anis etc.) in diesem Balsam bald verflüchtigen.Vermutlich wird bei manchem Griffbrett Balsam Produkt u.a. auch Firniss auf Leinölbasis oder ein sehr ähnliches Öl hinzugefügt.

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