Konzertgitarre mit True-Temperament-Griffbrett: Versoul Touco Classical Guitar
von Redaktion,
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(Bild: Versoul)
Der finnische Gitarrenbauer Kari Nieminen präsentiert seine neueste Kreation, die Touco Classical Guitar, eine zeitgemäße Interpretation einer Konzertgitarre, aber mit einem True-Temperament-Griffbrett! Das innovative Bundierungssystem ermöglicht eine korrekte Intonation über die gesamte Länge des Griffbretts und soll dafür sorgen, dass die Noten in allen (Lebens)lagen perfekt in tune sind …
Der mit größter Sorgfalt gefertigte Gitarrenhals ist aus einem einzigen Stück Kiefernholz gefertigt und in Versouls ganz eigenständiger Weise mit dem Korpus verbunden: Hier gibt es keinen klassischen Halsfuß, der Hals in innerhalb des Bodys verankert. Dadurch hat man mehr Raum die obersten Lagen zu greifen. Das Ebenholzgriffbrett ist mit schmalen Edelstahlbünden ausgestattet, die dem True-Temperament-Prinzip folgen.
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(Bild: Versoul)
Der Sattel ist aus dem Schienbein eines finnischen Elchs geschnitten, und die Kopfplatte ist mit hochwertigen Gotoh-Mechaniken mit Ebenholzknöpfen, grünen Abalone-Dots und Feststellschrauben für die Saiten ausgestattet.
Der Korpus der Touco Classical Guitar ist aus massivem ostindischem Palisander gefertigt, während die Decke aus wärmebehandelter europäischer Fichte besteht. Die Einlage im Ebenholzsteg ist aus Elchknochen gefertigt, und die Rosette wird von einer eleganten Mahagoni-Ahorn-Einlage mit 23-karätigem Blattgold eingerahmt. Die Deckenbeleistung ist eine weitere Sonderanfertigung von Versoul, die für optimale Resonanz und Stabilität sorgt.
Die gesamte Gitarre ist mit einem dünnen Nitrolack versiegelt, während die Decke mit einem leichteren Nitrolack überzogen ist, damit sie frei atmen kann. Auf einem Etikett aus 24-karätigem Blattgold sind der Name des Herstellers, die Modellbezeichnung und die Seriennummer vermerkt.
Die Touco-Klassikgitarre ist ab sofort direkt beim Hersteller oder in einigen ausgewählten Gitarrengeschäften weltweit erhältlich.
Was es so alles gibt. „Etwas“ befremdlich sieht diese „modern exklusive“ Gitarre aus Finnland schon aus. Da hören wir von aufwändigen Blattgoldverzierungen,bestem Ebenholz,echten Elchknöchelchen,Edelstahlbünden u.s.w. Optisch schaut dieses neumodische „Teil“ ja irgendwie sehr merkwürdig aus,zumindest hat sie wenigstens noch die Silhouette einer Akustischen,wenn man von diesem „gewöhnungsbedürftigen“ Griffbrett und der recht düster wirkend mattschwarzen Nitrolackierung mit der seltsamen Gestaltungsform der Kopfplatte einmal absieht,erinnert mich diese besagte Gitarre leider genauer betrachtet an einen Sarg. Und der Preis scheint ja vermutlich bei so viel echtem Knochenmaterial,Edelholz und Blattgold evtl. bei schlaffen 20.000.-€uro (exklusiv eines Hardshellcases?) liegen,-oder?!? Sorry,ich finde diese „modern-stylische“ Gitarre mit ihren schrägen Edelstahlbünden extrem potthäßlich.
Mag sein,daß sie tolle Klangeigenschaften hat,aber das Design ist echt voll daneben! Ich vermute,daß sie bei der überwiegenden Mehrzahl der (konservativen) Gitarristen durchfällt,und somit kaum Beachtung geschenkt bekommt. Und der Preis einer Gitarre scheint ja auch ein Aspekt zu sein.
Polarisieren wird sie wahrscheinlich,aber ob sie auch den Leuten gefallen wird,ist wohl fraglich. Der hauptsächlich wohl sehr elitäre Kreis interessierter Beobachter dieser außergewöhnlichen Spezie wird sich darüber vielleicht freuen können,und sieht diese Gitarre hauptsächlich als lukrative Einnahmequelle beim Wiederverkauf einer speziellen Auktion für total ausgefallene Saiteninstrumente unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Eine zugegebenermaßen „verwirrende“ Angelegenheit.
Der Prototyp eines deutschen Kommentars… 😉 Erst mal alles, was von der Norm abweicht, für schlecht, unnötig, seltsam befinden. Vielleicht gibt es ja einfach schon genug Alternativen von der Stange und hier werden mal neue Dinge ausprobiert. Ich persönlich mag jetzt z.B. auch kein Blattgold, aber der Elch-Knochen war in dem Fall wahrscheinlich das nachhaltigste und regionale Material für den Erbauer!? Das Griffbrett sieht befremdlich aus, weil man es so nicht gewohnt ist zu sehen. Aber es dient ja hier einem sinnvollen Zweck (Intonation).
Etwas mehr Toleranz und weniger Voreingenommenheit würde ich mir hier wünschen.
Die wesentlichen Fragen sind doch: Sind der Hals und das Griffbrett so gut gefertigt, dass keine Nacharbeiten nötig sein werden? Ein normaler Bundservice dürfte schwierig werden. Und wie ist das Spielgefühl? Optische Irritationen? Wie ist das Greifen eingeübter, auch mal schwieriger Griffe? Und überhaupt, wie ist der Klang? …
Was es so alles gibt. „Etwas“ befremdlich sieht diese „modern exklusive“ Gitarre aus Finnland schon aus. Da hören wir von aufwändigen Blattgoldverzierungen,bestem Ebenholz,echten Elchknöchelchen,Edelstahlbünden u.s.w. Optisch schaut dieses neumodische „Teil“ ja irgendwie sehr merkwürdig aus,zumindest hat sie wenigstens noch die Silhouette einer Akustischen,wenn man von diesem „gewöhnungsbedürftigen“ Griffbrett und der recht düster wirkend mattschwarzen Nitrolackierung mit der seltsamen Gestaltungsform der Kopfplatte einmal absieht,erinnert mich diese besagte Gitarre leider genauer betrachtet an einen Sarg. Und der Preis scheint ja vermutlich bei so viel echtem Knochenmaterial,Edelholz und Blattgold evtl. bei schlaffen 20.000.-€uro (exklusiv eines Hardshellcases?) liegen,-oder?!? Sorry,ich finde diese „modern-stylische“ Gitarre mit ihren schrägen Edelstahlbünden extrem potthäßlich.
Mag sein,daß sie tolle Klangeigenschaften hat,aber das Design ist echt voll daneben! Ich vermute,daß sie bei der überwiegenden Mehrzahl der (konservativen) Gitarristen durchfällt,und somit kaum Beachtung geschenkt bekommt. Und der Preis einer Gitarre scheint ja auch ein Aspekt zu sein.
Polarisieren wird sie wahrscheinlich,aber ob sie auch den Leuten gefallen wird,ist wohl fraglich. Der hauptsächlich wohl sehr elitäre Kreis interessierter Beobachter dieser außergewöhnlichen Spezie wird sich darüber vielleicht freuen können,und sieht diese Gitarre hauptsächlich als lukrative Einnahmequelle beim Wiederverkauf einer speziellen Auktion für total ausgefallene Saiteninstrumente unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Eine zugegebenermaßen „verwirrende“ Angelegenheit.
Der Prototyp eines deutschen Kommentars… 😉 Erst mal alles, was von der Norm abweicht, für schlecht, unnötig, seltsam befinden. Vielleicht gibt es ja einfach schon genug Alternativen von der Stange und hier werden mal neue Dinge ausprobiert. Ich persönlich mag jetzt z.B. auch kein Blattgold, aber der Elch-Knochen war in dem Fall wahrscheinlich das nachhaltigste und regionale Material für den Erbauer!? Das Griffbrett sieht befremdlich aus, weil man es so nicht gewohnt ist zu sehen. Aber es dient ja hier einem sinnvollen Zweck (Intonation).
Etwas mehr Toleranz und weniger Voreingenommenheit würde ich mir hier wünschen.
Die wesentlichen Fragen sind doch: Sind der Hals und das Griffbrett so gut gefertigt, dass keine Nacharbeiten nötig sein werden? Ein normaler Bundservice dürfte schwierig werden. Und wie ist das Spielgefühl? Optische Irritationen? Wie ist das Greifen eingeübter, auch mal schwieriger Griffe? Und überhaupt, wie ist der Klang? …