(Bild: Dieter Stork)
Vielleicht erinnern sich noch einige von euch an Ausgabe 11/2014: In diesem Heft hatten wir sechs High-End-Singlecuts im Vergleichstest – echte Traumgitarren, die keine Wünsche offen lassen, dafür aber auch nicht ganz billig zu erstehen sind.
Das Titelbild unserer neuen Ausgabe ist als Hommage zu verstehen und greift die Idee auf, diesmal allerdings in der unteren Preisklasse bis 600 Euro.
G&B-Autor Heinz Rebellius hat für uns Musik Produktiv in Ibbenbüren besucht und ausgiebig im Regal für Singlecut-Modelle gestöbert. Mit sechs Instrumenten im Schlepptau ging es dann nach Hause, wo der Test einige (vor allem positive) Überraschungen zu Tage brachte … nachzulesen ab S. 76.
Ein ganz besonderes Event, in das wir viel Liebe, Planung und Zeit investiert haben, präsentieren wir euch in diesem Jahr mit Chitarre E Vino, einem exklusiven Gitarren- und Genuss-Erlebnis für Gitarren-Fans und Weinaficionados, das vom 19.-22. Mai mitten in der Idylle der Toskana stattfindet. Gastgeber ist G&B-Herausgeber und Weinkenner Dieter Roesberg, als prominente Gäste geben Carl Carlton und Vintage-Koryphäe Udo Pipper exklusive Einblicke in ihre Arbeit. Alle Infos findet ihr auf S. 31 oder auf www.gitarrebass.de/toskana.
(Bild: Marco Paci e-signs.net)
Wie in jedem Monat gibt es außerdem auch im März wieder einen neuen Special-Newsletter! Letztes Mal ging es um die große, unübersichtliche Welt der Saiten, in diesem Monat beschäftigen wir uns ausführlich mit dem Thema Röhren. Hier gibt es etliche Typen, Sounds und auch Meinungen zu entdecken, denn vom einfachen Amp-Bauteil bis hin zum Klangformungs-Tool haben Musiker:innen sehr unterschiedliche Erwartungen an die kleinen Glaskolben. Einfach auf www.gitarrebass.de/newsletter den Weekly-Newsletter bestellen, dann landet auch der Röhren-Spezial-Newsletter automatisch in eurem Postfach!
Nun aber viel Spaß mit der neuen Ausgabe!
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Das sind die Topthemen des Monats:
(Bild: Gibson)
Das Equipment gecheckt, die Koffer gepackt und los gings für Slash: im Tourbus nach Nashville, um in den legendären RCA Studios das vierte Studiowerk mit Myles Kennedy & the Conspirators einzuspielen. Es macht alles Sinn, zumal in Nashville auch Slashs neue Plattenfirma beheimatet ist: Gibson Records. Der langjährige Endorser und überzeugte Paula-Player ist – tata! – der erste Künstler, der für das neue Musiklabel feierlich unter Vertrag genommen wurde. Passend zum Album bringt Gibson auch gleich noch ein neues Slash-Signature-Gitarrenmodell heraus. Überraschung: Es ist eine Les Paul. Alles über den Aufnahmeprozess erzählt Slash uns im Interview!
(Bild: Manfred Pollert)
Zwei Jahre ist es her, dass Michael Sagmeister sein Soloalbum ‚The Antonella Letters‘ aufgenommen hat, auf dem ausschließlich Gitarren-Duos zu hören sind. Für sein brandaktuelles Werk ‚Story Board‘ aber hat der 2019 mit dem hessischen Jazzpreis ausgezeichnete, an der Frankfurter Hochschule für Musik und darstellende Kunst lehrende Professor für Jazz-Gitarre fast im Alleingang ein üppig instrumentiertes Konzept-Album komponiert und eingespielt.
(Bild: Ross Halfin)
Als vor neun Jahren der amerikanische Gitarrist Rob Caggiano zu den dänischen „Elvis-Rockern“ Volbeat stieß, war die Band gerade im Umbruch. Ihre vier ersten Alben waren nach einem etwas mühsamen Start zu Topsellern, die Tourneen zu glänzend besuchten Triumphzügen avanciert. Wir haben uns mit dem 45-Jährigen über seine Funktion bei Volbeat, aber auch über seine Jackson-Signature-Gitarre und ein neues, von den dänischen Soundtüftlern Skrydstrup für ihn entwickeltes Schaltsystem zu unterhalten.
(Bild: Jeremy Cowart)
Gerade eben 70 Jahre alt geworden, schaut Keb’ Mo’ trotz der Pandemie zufrieden und positiv in die Zukunft. Entsprechend hat er sein neues Album ‚Good To Be‘ betitelt. Neben dem Blues erklingen darauf Stile wie Soul, Folk und sogar eine Prise Country-Twang. Die breite Auswahl reflektiert die beiden Welten, zwischen denen er sich bewegt: Los Angeles, aus dem er kommt, und Nashville, wo er seit über zehn Jahren lebt. Die gute Laune indes scheint ihm angeboren.
(Bild: Rayon Richards / James Meslin)
Kurz vor den Aufnahmen zu ihrem aktuellen Album haben sich die amerikanischen Progressive-Großmeister Dream Theater im vergangenen Jahr ein eigenes Studio eingerichtet. Die ersten Aufnahmen haben dort bereits stattgefunden. Wir haben uns alle wichtigen Details zur Entstehung des Klangtempels von John Petruccis Gitarrentechniker Matthew „Maddi“ Schieferstein und Dream Theaters langjährigem Toningenieur Jimmy T. Meslin erklären lassen. Anschließend stand auch noch Bassist John Myung für ein Interview zur Verfügung, um uns seine Erfahrungen bei den Aufnahmen zum neuen Album mitzuteilen.
(Bild: Gloria Endres de Oliveira)
Tocotronic sind ein Phänomen. Mitte der 90er-Jahre als eine der Aushängeschilder der Hamburger Schule berühmt geworden, fordern sich die Indierocker mit Punk-Background immer wieder neu und lehnen sowohl musikalisch als auch thematisch Stillstand ab. Ihr dreizehntes Album ‚Nie wieder Krieg‘ zeigt nicht nur durch seinen Titel den hoffnungslosen Idealismus des hochsympathischen Quartetts: Es hat die klangliche Dichte und Experimentierfreude des Vorgängers ‚Die Unendlichkeit‘, nähert sich aber spielerisch wieder ihrer rockig-organischen Tiefe aus den 2000ern an. Wir sprachen mit Gitarrist Rick McPhail und Bassist Jan Müller über Recording-Techniken, Gitarren-Synthesizer und darüber, warum die Optik bei Instrumenten entscheidend ist.
(Bild: Chino Zenteno)
Drei Schwestern aus Monterrey in Mexiko sorgen aktuell nicht nur auf YouTube, TikTok und anderen Social-Media-Kanälen für mächtig Furore: The Warning rocken, was das Zeug hält, und sorgen auch live dafür, dass ihnen die Herzen der Fans in Massen zufliegen. Sie eröffneten zwei ausverkaufte Shows in Mexiko-Stadt und Guadalajara für The Killers und Def Leppard, spielten auf großen Festivals, in vielen kleinen schwitzigen Clubs und das immer vor begeistertem Publikum. Zudem waren die Geschwister auf dem Metallica-Album ‚The Metallica Blacklist‘ zu hören. Weitere Meilensteine sind Auftritte als Special Guest für die Foo Fighters und bei zwei ausverkauften Shows in Hollywood.
(Bild: Dustin Rabin)
Mit ihrem sechsten Album ‚Crisis Of Faith‘ befinden sich die Kanadier von Billy Talent an einem Wendepunkt: Sie sind jetzt Mitte 40, haben Kinder, Eigenheime und künstlerische Verantwortung. Zudem stehen sie vor dem Sprung in die größten Arenen der westlichen Hemisphäre, haben aber auch eine sechsjährige, nicht ganz freiwillige Plattenpause hinter sich. Welche Spuren das hinterlassen hat, zeigen zehn Songs, denen man den lyrischen Ehrgeiz und die musikalische Reife deutlich anhört. Sprich: Billy Talent sind erwachsen geworden – aber nicht langweilig. Das ist der feine Unterschied. Der manifestiert sich auch im Gitarre–&–Bass-Gespräch mit Ian D’Sa …
(Bild: Olivier Le Moal)
An der Spitze der Martin–Guitars-Modellpalette rangierten Anfang der 1930er-Jahre die Orchestra-Modelle OM und die Dreadnoughts. Und alles aus diesen grob 15 Jahren, von 1925 bis 1940/41 gehört zum Gesuchtesten, was es auf dem Vintage-Markt gibt. Es ist Martins goldene Ära. Auf dem Sammlermarkt werden die Gitarren praktisch mit Gold aufgewogen. Der Kreis an betuchten Liebhabern alter Martins ist erheblich kleiner als etwa der von Teles, Strats oder Les Pauls, aber es gibt sie. Sicherlich in erster Linie in den USA. Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass Fälschungen von Martin-Gitarren aus Europa kommen und hier vermarktet wurden. Die Spur führt nach Frankreich …
Noch mehr Stories & Workshops:
- Zum Tode der Boutique-Amp-Legende: R.I.P. Howard Alexander Dumble
- TopGearCheck: Beat Halberschmidt
- Meilenstein 1961: Freddy King Sings
- Vintage Guitar Stories! 1968 Gibson ES-355TDC
- Kleinanzeigen Heroes: Yamaha, Peavey, DigiTech
- Japan Vintage: Ibanez 2399DX
- Selbstgemacht! Die Leser-Bauprojekte
- Guitar Basics: Moll-Dreiklänge
- Americana Standards: Aura Lee / Love Me Tender
- The Art Of Bass! New Afrobeats
- Hot Rod Mod: Big Muff Mods
- Repair Talk: Hals einpassen
- Guitar Guru: Fernandes & Höfner
(Bild: Dieter Stork)
Sechs mal Singlecut? Oh wie langweilig. Da häuft man einfach genügend Geld auf den Tresen und bekommt genau das, was man erwartet – den Sound, den Look, den Wiederverkaufswert. Doch wo bleibt da die Überraschung? Die findet dann tatsächlich eher ein bis zwei Preisetagen tiefer statt – dann, wenn man einem günstigen Instrument eigentlich so gar nichts zugetraut hatte. Wir haben Musik Produktiv in Ibbenbüren besucht und im Regal für Singlecut-Modelle der 500-Euro-Preislage gestöbert. Mit sechs Singlecut-Modellen im Schlepptau ging es dann nach Hause und ja, wir wurden überrascht, vor allem (aber nicht nur … ) positiv!
(Bild: Dieter Stork)
Die Briten von Orange Amplification bewerben die neuen Super-Crush-100-Amps als Pendant zu ihrem hauseigenen Flagship-Modell. Klingt der Super Crush wie ein Rockerverb? Wir vergleichen beide Verstärker direkt.
(Bild: Dieter Stork)
Framus beehrte Alice–In–Chains-Frontmann William DuVall mit einem Signature-Modell namens Talisman, das nun auch in der preisgünstigen D-Series Artist Line vorliegt. Das schauen wir uns an!
(Bild: Dieter Stork)
Preiswert, hübsch anzusehen und auch noch gut bespielbar? Cort versorgt die Basswelt seit vielen Jahren mit bezahlbaren Instrumenten und ordentlicher Qualität. Im Test schauen wir mal, ob der eher im unteren preislichen Segment angeordnete B4 Element auch in diese Kategorie fällt.
(Bild: Dieter Stork)
Im letzten Jahr stellte Taylor Guitars die neue American-Dream-Serie vor, unter dem Credo: „Alles was eine gute Gitarre braucht, nichts, was man nicht braucht.“ Schon die ersten Round-Shoulder-Dreadnought-Modelle überraschten durch ihre Holzauswahl, jetzt geht der verantwortliche Gitarrenbauer Andy Powers noch einen Schritt weiter und baut die AD27-Flametop mit Ausnahme des Griffbretts komplett aus Ahorn. Und das alles aus Sound-Gründen. Weil es eine andere Klangfarbe bietet, die wir im Test entdecken.
(Bild: Dieter Stork)
Seien wir mal ehrlich: Das Fractal Audio FM3 ist super, aber einige hatten ein wenig mehr von der Firma aus New Hampshire erwartet. Mehr Leistung, mehr Fußschalter, vielleicht auch einfach nur die Möglichkeit, zwei Amp-Sims gleichzeitig nutzen zu können. All das wird nun mit dem FM9 wahr. Werden nun endlich alle glücklich?
Groß. Schwer. Sehr schwer. Teuer in Anschaffung und Unterhalt. Wenn ein Verstärker über Jahre oder gar Jahrzehnte immer das gleiche Testfazit bekommt, sollte er doch schon lange aus dem Programm sein, oder? Nicht so der Ampeg SVT, der nach wie vor nicht nur auf großen Bühnen ein Standard ist. Dessen jüngste Inkarnation, zum 50. Jubiläum entstanden, aber dank Corona erst seit kurzem auf dem Markt, dürfen wir auf Röhre und Trafo prüfen.
(Bild: Dieter Stork)
Als Photon bezeichnet man, vereinfacht gesagt, die Partikel aus denen Licht besteht. Warum genau die neueste Iteration der für rohe Verzerrung beliebten Alpha-Omega-Serie von Darkglass Electronics diesen Namen trägt, weiß wohl nur der Hersteller selbst. Aber ob die Komplettlösung für die moderne Basswelt auch hält, was sie verspricht, soll ein Test klären.
(Bild: Dieter Stork)
JHS huldigt mit dem Muffuletta einem Meilenstein der Klanggeschichte. In der kleinen grünen Box befinden sich alle wichtigen Sounds, die der Big Muff Pi im Laufe seiner bewegten Geschichte produzieren durfte. Wer auf der Suche nach einem Original angesichts der aktuellen Preisentwicklung verzweifelt, soll hier gleich fünf Original-Sounds und einen zusätzlichen Mod-Sound zum fairen Kurs bekommen. Das klingt doch viel zu schön um wahr zu sein!?
Und noch mehr Testberichte:
- Suhr Classic T Paulownia, E-Gitarre
- Danelectro 59 Devine, E-Gitarre
- Heritage H-150 Custom Core, E-Gitarre
- Aria RSB618/4 und RSB618/5, E-Bässe
- Charvel Angel Vivaldi Signature Pro-Mod DK24-6 Nova, E-Gitarre
- Tech 21 SansAmp Classic, Analog-Modeler