Im Interview

Adrian Smith & Richie Kotzen: Wahlverwandtschaften

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(Bild: John McMurtrie)

Adrian Smith und Richie Kotzen, zwei Gitarristen mit überaus erfolgreicher Vergangenheit, einer aufgrund der Corona-Beschränkungen recht schwierigen Gegenwart und (hoffentlich) weiterhin großen Zukunft. Der eine ist seit 40 (!) Jahren festes Mitglied beim britischen Heavy-Metal-Flaggschiff Iron Maiden, der andere als Solokünstler und Mitglied von The Winery Dogs einer der angesehensten Rockmusiker Amerikas.

Jetzt haben die beiden Ausnahmekünstler gemeinsame Sache gemacht und das Projekt Smith/Kotzen aus der Taufe gehoben. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum hat bereits vor Veröffentlichung viel Staub aufgewirbelt, insbesondere da beide Musiker nicht nur als Gitarristen, sondern auch als Leadsänger voll überzeugen können.

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Die Musikrichtung? Zeitloser, vom Blues inspirierter Hard Rock, wie er derzeit seinen gefühlt siebten oder achten Frühling erlebt. Für Kotzen (51) ist dieser Stil nichts Ungewöhnliches, für den 64-jährigen Smith dagegen ein überraschender Schritt in ein vermeintlich fremdes Terrain. Wie es zur Zusammenarbeit kam und was die weiteren Pläne dieses aufsehenerregenden Projekts sind, haben uns beide Stars in zwei ausführlichen Interviews erzählt.

RICHIE KOTZEN

Hallo Richie, kannst du zu Beginn unseres Gesprächs kurz erzählen, wie es zur Zusammenarbeit mit Adrian Smith gekommen ist?

Ja, gerne. Adrian und ich sind schon seit vielen Jahren eng befreundet. Er besitzt ein Haus in Malibu, meines steht nicht allzu weit davon entfernt. Deshalb besuchen wir uns des Öfteren und jammen gelegentlich. Wenn seine Frau ihren Geburtstag feiert, sind meine Frau und ich bei den Smiths zu Besuch, oder wir besuchen uns zu Weihnachten oder zu Ostern. Dabei entstand irgendwann die Idee, mal etwas gemeinsam zu komponieren. Die erste Nummer war ‚Running‘, weitere Tracks folgten quasi Schlag auf Schlag. Ich muss wirklich sagen, dass dies die einfachste Produktion war, die ich jemals erlebt habe. Das Album schrieb und produzierte sich fast von ganz alleine. Es war unglaublich, wie problemlos alles funktionierte.

Dass ihr beide großartige Komponisten und Gitarristen seid, ist hinlänglich bekannt. Aber dass Adrian auch gesanglich mit dir mithalten kann, verwundert selbst Fachleute.

Für mich ist es nicht ungewöhnlich, bei meinen Songs auch den Leadgesang zu übernehmen. Ich mache das auf all meinen Soloscheiben und auch bei The Winery Dogs. Wenn Adrian bei unseren Jamsessions mit einer neuen Idee ankam, sang er mir immer auch die Leadvocals vor. Ich war beeindruckt und hatte die Hoffnung, dass er dies später auch auf dem Album machen würde.

Als Amerikaner bist du vermutlich traditionell eher von US-Bands und soulig-bluesigen Vorbildern beeinflusst, während Adrian als Engländer mit der NWOBHM aufgewachsen sein dürfte. Wie habt ihr stilistisch zusammengefunden?

Man kann dies nicht voneinander trennen. Unsere Einflüsse lassen sich unserer Herkunft entsprechend nicht nur Amerika oder nur England zuordnen. Ich finde, einige der besten Alben der Rockgeschichte stammen aus England, von den Rolling Stones, den Beatles oder The Who. Adrian wiederum mag auch den Rock’n’Roll, wie er in den USA entstanden ist, also Chuck Berry und Konsorten. Das alles zusammen macht Rockmusik aus, so wie wir sie heute kennen. Letztlich haben Adrian und ich die gleichen Wurzeln. Es ist nicht so, dass einer von uns in Opernhäusern und der andere unter Punks aufgewachsen ist, wenn du verstehst, was ich meine!?

Oh, ja absolut! Konntet ihr dennoch Neues voneinander lernen?

Es mag vielleicht sonderbar klingen, aber ich denke nie an mögliche Lernerfahrungen, ich mache mir keine Gedanken darüber, ob und was ich aus einer Produktion für mich mitnehme. Was ich allerdings sagen kann: Dies war ein absolut angenehmer und organischer Produktionsprozess. Manchmal verliert man sich im Studio und probiert Dinge aus, die am Ende nicht funktionieren oder einen unzufrieden machen.

Adrian und ich verfügen über jede Menge Erfahrungen, sowohl auf Tournee als auch im Studio. Wir beide haben schon den allergrößten Mist erlebt und daraus gelernt. Jeder hat gute und schlechte Erfahrungen machen dürfen beziehungsweise müssen, und wenn wir zu Beginn der Zusammenarbeit festgestellt hätten, dass irgendetwas nicht stimmt, wäre die Idee eines gemeinsamen Projekts sofort verworfen worden. Aber die Zusammenarbeit mit Adrian war absolut inspirierend.

Waren die Songs bereits komplett fertig, als ihr mit der Produktion begonnen habt? Oder gab es spontane Änderungen, Overdubs und so weiter?

Wir arbeiten eigentlich immer nach dem gleichen Muster: Wir entwickeln einen Song bis zu einem gewissen Punkt und kümmern uns dann erst mal um eine andere Idee. Danach widmen wir uns wieder der ersten Nummer, und so geht es Schritt für Schritt weiter. Bei ‚Scars‘ beispielsweise, einem der ersten Tracks, die wir fürs Album geschrieben haben, sagte Adrian zu mir: „Kannst du noch ein paar mehr Drum-Fills spielen?“

Auf diese Weise werfen wir uns gegenseitig die Bälle zu, bis wir an den Punkt kommen, an dem einer von uns beiden sagt: „Ich denke, wir haben es geschafft, die Nummer ist fertig!“ Wir hatten komplette Freiheit, konnten zum ersten Mal in unserer Karriere ohne konkrete Deadline und ohne Plattenvertrag arbeiten. Es gab nullkommanull Druck von außen, wir konnten so lange mit einer Idee herumspielen, wie wir Spaß daran hatten.

Richies Signature Stratocaster ...
... & Telecaster

 

Kannst du noch sagen, welche Gitarren du verwendet hast?

In erster Linie natürlich meine Fender-Signature-Tele und meine Fender-Signature-Strat. 80% der Songs wurden mit meinem Victory-100-Amp aufgenommen, ein echtes Biest, ein Monster, dessen Technik zu einem erheblichen Teil auf meinen Ideen und Erfahrungen basiert. Die Effekte stammen aus meinem Fly Rig, meistens nahm ich nur ein wenig Chorus. Also: Gitarre, Amp, ein Effekt, das war‘s. Bei ein oder zwei Soli habe ich über Adrians Jackson gespielt, da sie gerade eingestöpselt war und ich herausfinden wollte, wie es klingt, wenn ich mal wieder mit einem Floyd Rose spiele. Ich habe das seit meiner Jugend nicht mehr gemacht, es erinnerte mich sofort an den jungen Richie Kotzen in seiner Zeit beim Varney/Shrapnel-Label.

Victory RK40 & RK100 Richie Kotzen Signature

Du sprachst von 80% Aufnahmen mit deinem Victory 100. Was ist mit den restlichen 20%?

Die restlichen Parts wurden mit einem kleinen Marshall aufgenommen, zweikanalig, mit jeweils nur zwei Knöpfen pro Kanal. Er war perfekt, wenn wir aufgrund von späten Uhrzeiten oder weil unsere Ohren etwas müde waren, lieber etwas leiser aufnehmen wollten.

Tech 21 Fly Rig RK5 Richie Kotzen Signature

Was ist bei dir außer diesem Projekt für 2021 in der Pipeline?

Na ja, zunächst einmal gebe ich jetzt Interviews für das neue Album, und dann hoffe ich natürlich, dass es so schnell wie möglich wieder erlaubt ist, auf Tournee zu gehen. Falls nicht, werden wir wohl zumindest eine Show fürs Internet aufzeichnen, denn es wäre wirklich zu schade, wenn diese tolle Scheibe nicht die volle Medienunterstützung bekäme. Was danach passiert? Adrian wird sicherlich irgendwann die abgesagten Maiden-Konzerte nachholen müssen, und ich werde versuchen, meine verlegten Soloshows in Japan, Europa und Süd- und Nordamerika nachzuholen.

Danke für das Gespräch, Richie!

(Bild: John McMurtrie)

ADRIAN SMITH

Hallo Adrian, kannst Du die Entstehung des Smith/Kotzen kurz aus deiner Sicht erzählen?

Ja, gerne. Ich verbringe schon seit langem einen Teil des Jahres in Los Angeles. Dort gibt es eine große Community an Musikern. Jeder kennt jeden, permanent entwickelt sich irgendetwas daraus. Ich habe Richie zum ersten Mal vor sechs Jahren getroffen. Eines Tages fingen wir an zu jammen, nur so zum Spaß, ein paar alte Blues-Nummern, etwas von Free, Stevie Ray Vaughan, halt Songs, die man kennt und die uns gefallen. Dann schlug Richie vor, gemeinsam ein paar eigene Nummern zu schreiben, so ging die Sache los.

Da ihr unterschiedlich alt seid, gibt es doch sicherlich auch Abweichungen bei euren musikalischen Vorlieben, oder?

Ich bin in den frühen 70ern aufgewachsen, ich liebe die Musik der Beatles und entdeckte dann Free, was mein Leben veränderte. Danach folgten Deep Purple, Humble Pie, Pat Travers, Thin Lizzy, UFO, all diese vom Blues beeinflussten Rockbands. Richie ist zwar etwas jünger als ich, steht aber im Grunde genommen auf die gleiche Musik. Wir waren uns schnell einig, dass dies die Art von Songs ist, die wir immer schon mal schreiben wollten.

War auch von Beginn an klar, dass ihr beide die Leadvocals übernehmen werdet?

Ja, das stand von Beginn an fest. Ich sagte zu Richie: „Du bist der Erfahrenere von uns und wirst am Ende sicherlich den Großteil der Gesänge übernehmen.“ Aber in einer meiner ersten Bands, damals als junger Musiker, war ich nicht nur Gitarrist, sondern auch Sänger. Zu der Zeit musste man noch gegen 100-Watt starke Marshall-Stacks anschreien, insofern habe ich natürlich eher gebrüllt als gesungen. Das war eine harte Schule, aber sie hat mich letztlich geformt. Als Richie und ich die ersten Songs geschrieben und als Demo aufgenommen hatten, merkten wir, dass es super funktioniert, wenn wir beide singen.

Speziell für dich muss es aber doch eine völlig andere Arbeitsweise als bei Iron Maiden gewesen sein, oder? Immerhin gibt es dort fünf weitere Musiker, mit denen du dich auseinandersetzen musst.

Das ist in der Tat ein riesengroßer Unterschied. Bei Smith/Kotzen können Richie und ich sehr fokussiert arbeiten und haben einen noch stärkeren Einfluss auf das Endergebnis. Bei Maiden sind wir im Studio sechs Musiker, jeder hat seine eigene Meinung und bringt seine eigenen Ideen ein. Wenn Maiden ins Studio gehen, um ein neues Album aufzunehmen, biete ich der Band stets zehn bis zwölf Songs an. Die sind dann etwa zur Hälfte konkret ausgearbeitet, der Rest ist mehr oder minder noch veränderbar. Dann suchen Bruce Dickinson und Steve Harris nach geeigneten Gesangsmelodien zu meinen Stücken. Bei Smith/Kotzen ist das ein wenig anders, da Richie und ich für unsere Ideen auch immer schon konkrete Gesangsmelodien im Kopf hatten.

Welches Equipment hast du bei Smith/Kotzen gespielt. Ich hörte, dass ein Großteil deines regulären Equipments eingelagert ist und wegen des Lockdowns nicht zugänglich war.

Das stimmt, eine Hälfte lagert in England, die andere in Amerika. Von meinen Hauptgitarren hatte ich nur meine Gibson Les Paul Standard und meine grüne Jackson-Signature zur Hand. Bei den Amps habe ich überwiegend den Victory von Richie gespielt, ein paar Mal auch einen Marshall DSL. Effekte wurden fast gar nicht eingesetzt, außer ein paar Delays hier und da. Die meisten Spuren sind nur Gitarre plus Amp.

Fender Kotzen Signature Telecaster & Jackson Adrian Smith Signature (Bild: John McMurtrie)

Gibt es einen roten Faden zwischen deinem Songwriting als junger Musiker und dem, was du jetzt bei Smith/Kotzen beigetragen hast? Erkennst du Unterschiede?

Was gleich geblieben ist: Ich will es immer möglichst perfekt machen. Früher war für mich Songwriting ein harter Kampf, bei dem nur hier und da etwas Brauchbares herauskam. Heute hingegen kann ich in jeder Situation komponieren, dieser Teil meines Jobs ist über die Jahre zunehmend einfacher geworden. Natürlich hilft einem dabei die moderne Technologie. Schon für seine Demos bekommt man unglaublich gut klingende Computer-Drums, sagenhafte Keyboard-Sounds, sodass man schnell eine ziemlich konkrete Vorstellung davon hat, wie das Endresultat klingen könnte. Das macht es natürlich deutlich einfacher, seinen Bandmitgliedern die eigene Vision zu vermitteln.

Hat sich dein genereller Spielstil im Laufe der Zeit merklich verändert? Und damit auch die Art der Gitarren, die du bevorzugst?

Als junger Gitarrist war ich komplett auf meine Gibson Les Pauls fokussiert. Die Dinger klangen immer gut, auch wenn man als Musiker keine allzu große Leuchte war. Außerdem stand ich total auf Gary Moore, Scott Gorham und Brian Robertson, die ebenfalls Les Paul spielten. Als ich älter und besser wurde, fing ich an, mich stärker auch für den Blues zu interessieren, und damit für Strat- und Singlecoil-Sounds. Mit Strats und Singlecoils muss man technisch besser sein, damit es wirklich gut klingt, denn ihr Sound ist dünner, man hört die Fehler deutlicher. Dafür ist der Klang aber umso direkter. Mein aktuelles Jackson-Signature-Modell kann beides, also sowohl Singlecoil- als auch Humbucker-Sounds.

Bist du als Gitarrist eher Riff- oder eher Melodie-orientiert?

Ich würde eine dritte Variante vorschlagen: Ich bin ein Feelingorientierter Gitarrist und Songschreiber. Wenn der erste Vibe stimmt, der Groove, das Tempo, dann kann ich mir bereits vorstellen, dass daraus ein guter Song entstehen könnte. Das kann das Geräusch einer Maschine sein, die zu einem Beat führt, oder der Sound einer Dampflok, der mich zu einem Walking-Blues inspiriert. Allein die Vorstellung, dass man einen Song irgendwann vor 20.000 Zuschauern spielt, ist unglaublich inspirierend.

Apropos: Gibt es bei Smith/Kotzen von dir Songs, die man sich auch für Iron Maiden hätte vorstellen können?

Ja, die gibt es. Eine Nummer wie ‚You Don’t Know Me‘ wäre auch mit Bruce denkbar gewesen. Mit Bruces Stimme ein klein wenig anders instrumentiert, wäre es sicherlich auch ein guter Maiden-Track geworden. Überhaupt hätte ich mir einige meiner Smith/ Kotzen-Beiträge auch bei Maiden vorstellen können.

Danke, Adrian, für das nette Gespräch, und alles Gute für die Zukunft!


SMITH/KOTZEN

Was auf den ersten Blick wie ein gewagtes Experiment zweier wesens- und interessensfremder Musiker aussieht, entpuppt sich in der Realität als künstlerischer Volltreffer. Auf der einen Seite Richie Kotzen, bekannt für grandiose Soloscheiben und seine spektakuläre Zusammenarbeit mit Mike Portnoy und Billy Sheehan bei The Winery Dogs. Der Amerikaner ist hochgeachtet für sein aus Rock, Blues und Soul bestehendes Songwriting, sein exquisites Gitarrenspiel und seine ausdrucksstarke Stimme.

Auf der anderen Seite Adrian Smith, seit ewigen Zeiten bei den englischen Tempometallern Iron Maiden in Lohn und Brot, und eigentlich ein Verfechter eher traditioneller Metal-Klänge. Aber Kotzen und Smith eint die Liebe zum klassischen Bluesrock der 1970er, mit Bands wie Mountain, Humble Pie, Thin Lizzy oder, allen voran, Free.

Ihre erste Zusammenarbeit entpuppt sich entsprechend als überzeugender Parforceritt durch eine Epoche, die derzeit mal wieder mehr als populär zu sein scheint und in dieser Qualität als absolut zeitlos eingestuft werden muss. Das Besondere an ‚Smith/Kotzen‘: Nicht nur die Gitarrenparts, sondern auch der Leadgesang werden brüderlich gerecht aufgeteilt. Und da sich Adrian Smith in dieser Hinsicht nicht verstecken muss, gibt es auf der in jeder Hinsicht beeindruckenden Scheibe – neben superbem Songwriting und Gitarrenspiel – einen auch stimmlich lückenlosen Genuss.

(erschienen in Gitarre & Bass 05/2021)

Kommentare zu diesem Artikel

    1. New Wave of British Heavy Metal.
      Das war in den 80ern. Dazu gehörten u.a. Iron Maiden, Judas Priest, Saxon, Def Leppard, Girlschool, usw.

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    2. New Wave of British Heavy Metal

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    3. New Wave Of British Heavy Metal 😉

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  1. Fusionieren scheint momentan bei einigen Gitarristen in Mode zu sein,was ja letztendlich nicht unbedingt immer negativ zu bewerten ist,denn eine zusätzliche musikalische Vielfältigkeit bringt mitunter eine gewisse Würze ins Spiel,vorausgesetzt,das Gitarrenduo agiert auf ungefähr gleicher Höhe.Der einzig gravierende Nachteil könnte allerdings ein populärer Verlust des jeweiligen Gitarristen darstellen,da die Fans ihr Idol nicht stets mit einem anderen „fremden“ Musiker teilen möchten,denn dies liegt in der Natur der Sache.Die Erwartungen an den einstigen „Solo Gitarristen/Vocalisten“ sind in der Regel an speziellen Vorlieben/Eigenschaften eng verbunden,die in Verbindung eines Duos evtl. auch mal völlig daneben liegen kann.
    Bei der derzeitigen Fusion zwischen Kotzen/Smith sehe ich da jedoch keine großen Probleme hinsichtlich der musikalischen Akzeptanz ihrer Fans.
    Es muß aber zwischen beiden besagten Musikern von vornherein harmonieren,dann steht dieser Entscheidung nichts im Wege.
    Richie Kotzen hat aber zweifellos den riesigen Vorteil,daß er nicht nur ein weltweit anerkannter virtuoser Gitarrist,sondern auch ein hervorragender Sänger mit einer perfekten Stimme ist,die ihn berechtigterweise zum Idol seiner zahlreichen Fans werden ließ.Eine absolute Meisterleistung war für mich sein damaliger Songtitel „I am no Angel“,den er mit der Band „Winery Dogs“ einspielte.Bereits das markante Intro dieses besagten Songs zeigt,wie einzigartig und genial Kotzen‘s Spieltechnik ist.Adrian Smith scheint sich momentan mit Richie Kotzen gut zu verstehen,ansonsten wäre es wohl kaum zu dieser musikalischen Verbindung gekommen.Wenn beide Musiker auf annähernd gleichem Level agieren,bringt das am Ende garantiert Spaß,Kurzweiligkeit und Freude mit sich,was sich optisch und akustisch enorm positiv auswirken kann,aber auf Dauer vielleicht nicht unbedingt ratsam ist.Es ist vermutlich ein Versuch,und dabei sollte es schlußendlich zukünftig auch bleiben.

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