Neuheiten von Daredevil: Bootleg Dirty Delay, Drive-Bi Dual Channel Gain & Supernova V2 Fuzz
von Redaktion,
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Die Firma Daredevil aus Chicago ist für außergewöhnliche, handgefertigte Effektpedale bekannt. In diesem Frühjahr stellt Daredevil gleich drei Neuheiten vor: Das Bootleg Dirty Delay, den Drive-Bi Dual Channel Gain und das Supernova V2 Fuzz.
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Daredevil Bootleg Dirty Delay
Das analoge Bootleg Dirty Delay ist um den Princeton-2399-IC herum aufgebaut. Es soll klassische Sounds liefern, die von Vintage-Tape-Delays inspiriert sind. Je länger die Delay-Zeit eingestellt wird, desto Lo-Fi-artiger und verzerrter werden die Wiederholungen. Was das Bootleg von anderen Delays unterscheidet, ist die sogenannte Dirt-Section der Schaltung, die den Wiederholungen mehr Gain verabreicht.
Anders als bei „Tape-Style“-Delays wird der Decay heller, wenn die Wiederholungen langsam verblassen. Das Daredevil Bootleg bietet einen Anschluss für einen optionalen Remote-Tap-Tempo-Fußtaster.
Preis: Daredevil Bootleg Dirty Delay € 249
Daredevil Drive-Bi Dual Channel Gain
Der Drive-Bi wurde für Medium- bis High-Gain-Amp-Style-Overdrive-Sounds entwickelt und bietet eine zweikanalige, OP-Amp-basierte Gain-Schaltung. Er soll extrem dynamisch und roh klingen. Der Low-Kanal fügt dem angeschlossenen Amp Sustain, Overdrive und eine ordentliche Portion Dreck hinzu, während er gleichzeitig den Output pusht.
Der Bassbereich, die Sättigung und die Ausgangskomprimierung werden im Hi-Gain-Modus erweitert, was für äußerst warme Sounds sorgen soll. Laut Daredevil ist das Drive-Bi eines der am natürlichsten klingenden Verzerrerpedale auf dem Markt und soll sich ideal für Solo-Boosts eignen. Ein Batteriebetrieb per 9V-Block ist möglich.
Preis: Daredevil Drive-Bi Dual Channel Gain € 229
Daredevil Supernova V2 Fuzz
Das Super Nova V2 Silizium Fuzz ist ein beißendes, handverdrahtetes Fuzz im Vintage Stil und bringt viel Grit ins Spiel. Sein Depth-Regler soll von einem schneidenden, hellen Ton à la VOX TB oder Fuzzrite zu einem massigen, gesättigt fetten Fuzz-Tone mit einem sirup-artigen, fetten Low End shiften.
Mit dem Fuzz-Regler ganz auf Rechtsanschlag hantiert man mit hochkonzentriertem Gain und raspelnder Textur. Etwas zurückgenommen klingt das Daredevil Super Nova V2 dagegen sanft aus und verleiht dem Sound etwas mehr Sustain. Mit etwas Overdrive angeheizt, sollen Octave-ähnliche Obertöne möglich sein, die an einen Synth erinnern.
Das Super Nova V2 soll sich gut für Solos eignen, durch den Mix schneiden, aber ebenso fette Rhythmus-Sounds ermöglichen und fuzzige Stoner-Soundlandschaften eröffnen.