The Guitar Party Goes On

Guitar Summit 2018 – Tag 2

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(Bild: Dieter Stork)

Der zweite Tag des GUITAR SUMMIT 2018 neigt sich dem Ende zu. In Kürze wird die Ausstellung geschlossen und wir feiern zum Tagesabschluss gemeinsam  auf der Electric Party. Neben Sommerplatte und The Blue Poets ist auch in diesem Jahr der Allstar Jam mit Thomas Blug eines unserer größten Highlights. Mit seiner Rockanarchie wird er sich die Bühne mit Phil X, Uli Jon Roth, Stu Hamm, Mattias IA Eklundh, Martin Miller, Tom Quayle, Larry Mitchell und Pete Thorn teilen.

Auch unser Musikerflohmarkt, der am Vormittag auf dem Vorplatz des Rosengartens stattfand, stieß auf großes Interesse.

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(Bild: Dieter Stork)

Selbstverständlich haben wir auch heute wieder zahlreiche Stände und Aussteller, die wir euch präsentieren wollen. Hier kommt Teil 2 unserer Gear-Highlights. Viel Spaß!

Hapas Guitars

Hapas Guitars sind mit ihrem neuen Judge Modell am Start. Das Design entstand in Kooperation mit Simon Sludge. Herausgekommen sind moderne und schnittige Jazzmaster-Varianten – selbstverständlich auch gerne als Baritone Sevenstrings. Zudem wurden erste Modelle mit Set Neck vorgestellt.

t.man guitars

t.man guitars sind mit einer neuen Serie am Start, die sich ganz klar an die Hard&Heavy Fraktion richtet. Werden in den meisten Gitarren des Herstellers gerne Häussel-Pickups verbaut, so finden sich hier vorrangig EMGs. Ebenfalls neu ist die “Summer Edition”-Gitarre in sommerlichem blau.

BenkCube

Betörender Raumklang aus nur einer Schallquelle…., geht nicht? Oh doch! BenkCube kann das. Der Lautsprecher strahlt auf einen Kegel, der den Schall diffus im Raum verteilt. Gibt es in unterschiedlichen Bauformen. Bei Gelegenheit unbedingt probieren/kennenlernen, ist echt ein Ohrenschmaus.

Nordic Guitars

Aus der Nähe des dänischen Aarhus kommen Nordic Guitars mit ihrem Rotator-Modell. Ein doppelhälsiger Bass, welcher exakt in der Mitte rotiert werden kann (muss man gesehen haben!). Gebaut aus FSC-Ahorn und FSC-Radiata mit handgebauten Pickups, welche aufwändig durch das Mittelelement aus Messing verkabelt sind, erlauben es jede Saite einzeln in der Lautstärke pegeln.
Fender / Gibson / PRS / Daniel’s Guitars

Fender, Gibson, PRS und auch eigene “Daniel’s Guitars” – das alles gibt es beim Guitar Place. Von der neuen Gibson Custom Shop Historic Collection 2018 über eine große Auswahl an Fender Custom Shop Dealer Select Modellen ist alles erhältlich. Auch ein Prototyp der neuen Daniel’s Guitars war zu sehen.

Eastman Guitars & Mandolines

Eines der Highlights am Stand von Eastman war sicherlich die T64/v Goldburst, welche direkt nach dem Summit zu uns in den Test kommt. Auch die AC222ce aus Ovangkol stellt in ihrer Preisklasse ein Novum dar. Sympathische und handgearbeitete Gitarren mit jeder Menge Seele.

Hughes&Kettner

Klarer Sieger in meinem Ranking der Kategorie “Coolste Ausstellungsfläche” ist Hughes&Kettner: stylisch, gemütlich mit Sofa und Liegestühlen. Highlight am Stand ist das Topteil “Black Spirit 200”. Untertitel “The Bionic Tone Generator”. Analoge Tonformung, digitale Steuerung, das technische Design erfasst laut der offiziellen Infos umfassend die interaktiven Funktionsmomente von Röhrenverstärkern. Das Ganze in einem hyperkompakten Paket, das nur ca. 3,6kg wiegt und vollgestopft ist mit praxisfreundlichen Extras. Wie z. B. der Red Box AE+, die acht Cabinet-Simulationen bereit hält.

TOOB

Ultrakompakte Lautsprecherboxen, made in Finnland. Da gibt es nur noch den Neodym-Speaker und eine kurze Kunststoffröhre als Gehäuse. Extrem leicht sind die TOOB-Cabs also noch dazu. Testbericht ist bereits in Arbeit. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. Das Foto zeigt eine Custom-Version: statt nacktes Plastik Retro-Look, dank Tweed-Bezug.

Rodenberg

Uli Rodenbergs Röhren-Amps sind als exklusive Ware bekannt, sowohl was die Sound-Kultur angeht als auch die Preise. Nun, hinsichtlich der Kostenseite gibt es frohe Kunde. Ganz frisch, gerade noch rechtzeitig  zum Summit ist der zweikanalige “British Legend Classic” fertig geworden, der dank optimierter Fertigungsabläufe für nur ca. € 2000 in den Handel kommen wird. Tonale Basis ist der gute alte 1959-Plexi. Das Konzept ist von klanglicher Variabilität, maximal optimierter Klangformung und umfassender Ausstattung geprägt. Kleinserie, in Handarbeit gefertigt, absolutes Boutique-Niveau, hört sich nach einem sehr lukrativen Angebot an.

Boutique Amp Distribution

Die neu gegründete Vertriebs-Company kümmert sich um Upper-Class- Marken aus USA. Friedman, Wampler, Bogner etc. unter einem Dach. Am Stand ist eine kleine Armada an Combos von Tone King zusehen und ein gutes Dutzend Gitarren von Friedman.

Tube Amp Doctor

Hehe, die Doktoren feiern dieses Jahr Geburtstag. 25-jähriges Jubiläum. Unser herzlichsten Glückwünsche dazu. Die selbst zelebrieren das Event auf dem Summit mit kollektiven Lötkursen für Anfänger und Fortgeschrittene an säuberlich dafür vorbereiteten Arbeitsplätzen.

I`M SOUND Stage

Vintage-Gitarren-Talk mit Thomas Weilbier und Instrumentenversicherungs-Expertin Janina Klabes auf der I’M SOUND Stage.
Spohn Guitars
Junges Talent: Max Spohn stellt seine beiden Modelle OM und 00 mit höchst geschmackvollen Detaillösungen vor und variiert stilsicher traditionelle Bauformen.
De Gier Guitars & Basses

Sander de Gier ist ein Spezialist für fortentwickelte Jazz-Bass-Designs. Sein BeBop-Bass kommt mit Erlenkorpus, Ahornhals und Griffbrett aus Rio-Palisander. Die Slots für die Bünde fräst er nur so knapp wie möglich aus, was die Stabilität enorm verbessert. Dazu wartet der Bass mit Vintage/Modern Roll Off Tone, also quasi zwei KlangebenenPietro Viminario beeindruckt mit authentischen Replika von Weissenborn-Gitarren. Das Style 3-Modell aus Koa ist exakt nach dem historischen Vorbild „wie vor 100 Jahren“ gefertigt und mit Schallack-Politur versiegelt. Dafür ist der verlangte Preis von 1700,- € geradezu erstaunlich!

Herrmann Guitars
Pietro Viminario beeindruckt mit authentischen Replika von Weissenborn-Gitarren. Das Style 3-Modell aus Koa ist exakt nach dem historischen Vorbild „wie vor 100 Jahren“ gefertigt und mit Schallack-Politur versiegelt. Dafür ist der verlangte Preis von 1700,- € geradezu erstaunlich!
Jablonski Guitars
Christian Jablonski hat einen höchst interessanten Acoustic-Bass mit Nylon-Seiten dabei.
Nik Huber Guitars
Nik Huber mit Rietbergen Bass in Candy Apple Red. Der Rietbergen ist das erste Bass-Design und überraschend erfolgreich: Selbst Dave Grohl (Foo Fighters) hat einen geordert und spielt ihn in seinem aktuellen Video.
Ulrich Teuffel
Ulrich Teuffel hatte sein Modell Niwa dabei; das originelle Design verfügt über einen Erlen-Korpus, vor allem aber über einen Erlen-Hals, was der Gitarre eine etwas andere Ansprache verleiht.

Baccus

Am Stand von Baccus fiel die Surf Breaker SB-I OWC ins Auge, gebaut aus japanischer Pinie und entsprechend leicht, mit Charlie-Christian-Pickup am Hals. Sehr schön, Test folgt!

Höfner

Tolle Entdeckung: die vollmassive Höfner HA-CS7 die aussieht, als hätte sie 15 Jahre Straßenmusik auf dem Buckel. Ist aber neu, klingt super und ist für ca. € 950 deine „neue alte Sixstring“. Wir sind Fan!

Yamaha

Hübsche kleine Steelstring am Yamaha-Stand: die CSF 3M bietet massive Korpushölzer, Palisandergriffbrett, einen passiven Piezo-Pickup und einen erstaunlich vollen Sound – runde Sache!

Bohemian

Eigentlich dauernd ausverkauft und dennoch auf dem Summit vertreten sind die Oilcans von Bohemian. Bass, Ukulele, Gitarre,… Singlecoils, P90, Humbucker,… alles am Start und alles super. Aus echten Ölfässern mit durchgehendem Hals gebaut klingen die Instrumente wie eine charmante Mischung aus Resonator, Banjo und Gitarre.

G&L

G&L baut nun das erste Mal Seriengitarren. Hier sind viele Features die oft von Kunden angefragt wurden gleich integriert, so können die Instrumente auch nochmals günstiger angeboten werden. Die Fullerton Standard & Deluxe Modelle unterscheiden sich in kleinen Ausstattungsdetails und der Lieferung mit Koffer versus Gigbag. Natürlich sind weiterhin Custom Orders oder Bestellungen im Custom Shop möglich.

MGH Guitars

Das erste Mal auf dem Summit sind MGH mit ihrer breiten Auswahl an Gitarren fernab von langweiligen Finishes und Formen. Neu mitgebracht haben sie ihre Eliminator und die MGH-109. Viele Instrumente werden mittlerweile aus heimischen Hölzern gebaut, gerne auch mit Roasted-Maple zur Gewichtsersparnis und Stabilität.

Ormsby Guitars

Neu bei Ormsby sind dieses Mal die Instrumente des 5ten Runs, so beispielsweise die HypeGTR im Dragonburst Finish mit Multiscale: Ein Mahagoni-Korpus mit Hals aus Ahorn und Wenge sorgen für stabilen Sound. Ebenfalls Teil des Runs ist der BassGTR mit Sumpfesche Body und Hals aus Ahorn und Wenge. Dieser verfügt über einen integrierten Darkglass Preamp.

Relish Guitars Switzerland

War es bei den 2017er Versionen schon sehr einfach die Pickups zu wechseln, so wurde dieses Prinzip nun konsequent auf die Spitze getrieben. Völlig ohne Schrauben zu lösen lassen sich die Tonabnehmer quasi per „Drag and Drop“ herausnehmen und einsetzen. Auch das Touchscreen-Panel mit dem stufenlos zwischen den Pickups übergeblendet werden kann ist ein Novum. Am Stand herrschte viel Euphorie und Kommentare wie „I love it“ waren regelmäßig zu hören.

Suhr

Am Stand von Suhr war nicht nur Gitarren-Nerd Pete Thorn zu finden, sondern auch jede Menge der außergewöhnlichen Instrumente. Über die Classic-Serie bis hin zu Full-Custom Instrumenten war alles zu bewundern. Die hauseigenen Pedals und Amps runden das Ambiente und natürlich den Sound gekonnt ab.

Siggi Braun Guitars

Immer noch eine scharfe Waffe, die Raven, und hier in der SE-Version in Emerald Green mit Korpus aus Mahagoni, toller Ahorndecke, einem mehrstreifigen Hals plus Griffbrett aus Rio-Palisander, zwei starken Humbuckern und natürlich Floyd Rose Vibrato-System zu sehen. Das Modell gibt es ab € 5.200.

Stanford Guitars

Am Stand von i-music gab es das nicht nur preislich beeindruckende Thinline 30-Modell mit laminiertem Ahorn-Body, Ahornhals, zwei P-90 Pickups und einem schönen matten Sunburst-Finish zu sehen. Preis: 1139,- € inkl. Koffer!

Heart Guitars

Ein beeindruckendes Repertoire an Designs stellte Gitarrenbauer Florian Hellweg aus Mecklenburg-Vorpommern vor. Hier präsentiert er sein Modell Imperial 7 – mit Fensterkopf. Richtig geraten: eine 7-string in Hollowbody-Bauweise.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. ich war noch auf keiner derartigen messe, denn ich müßte einige 100 km anreisen u. geld ausgeben für übernachtung, u. da ich keinen etat für soche extras habe muss ich mich damit abfinden das in münchen keine solche shows gibt, ehrlich gesagt ärgert mich es schon lange das münchen immer schon gemieden wird. nur frankfurt, berlin u. jetzt karlsruhe aber nie münchen, warum eigentlich, das macht mich etwas wütend, aber scheiß drauf, denn ich habe ja eh keinen etat um etwas zu kaufen.

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  2. Lieber gitarrenwerner,
    Mannheim ist NICHT Karlsruhe…
    Viele Grüße aus der Kurpfalz!

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  3. Am besten gefiel uns der kleine Stand von MGH Custom Guitars aus Hennigsdorf bei Berlin.Total schräge und schrille Handmade Metaläxte,wie sie bisher zuvor noch nicht einmal vom amerikanischen Hersteller B.C.Rich gefertigt wurden.Das gefällt uns.Interessant,daß MGH aus dem Landkreis Oberhavel sämtliche Custom Shop Gitarren zu 100% in eigener Handarbeit ohne CNC-Fräsen baut.Da freut sich das Herz eines jeden Gitarristen.Und Hennigsdorf grenzt ja bekanntlich sehr nah am nördlichsten Berliner Bezirk Reinickendorf.Schon jetzt ein Geheimtipp für erstklassige und ausgefallene Saiteninstrumente made in Germany,die stylisch sowieso fernab der langweiligen Massenproduktionen stehen.Das gefällt! Wir freuen uns,daß Gitarre&Bass diesen freundlichen Newcomer aus Brandenburg endlich mal vorstellte.Vielen Dank.?

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  4. Tolle Messe ,direkt vor meiner Haustür. Aber wo waren die Kids ? Ist Gitarre spielen so uncool? Es muss dringend ein neuer E- Gitarren Heroe her , es gibt so viele schweine gute E- Gitarristen ,leider ohne Seele ,ohne charisma und ohne das Talent ,wirklich grosse Songs zu schreiben.Es gibt aber seit paar Jahren eine neue Acousticgitarrenszene,da geht wirklich die Sonne auf.Kein Instrument hat sich so weiterentwickelt.Es macht Mut ……aber im E-bereich …gähn,dabei gab es auf der messe so schöne E-Klampfen…

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    1. Da muß ich Thomas Walter Recht geben,die junge Fraktion der Acoustic Guitars wurde wohl neu geboren,jedoch im E-Gitarrenbereich fehlt ein echter Überflieger Held,der der „New Generation“ deutlich zeigt,wo der Hammer,bzw. die neueste Elektrische hängt.Die schwedische Newcomer Gothic-Rock Band „Ghost“ haben ihre Hagström Fantomen Gitarren,deren unbekannte Musiker zwar „nur“ Ghouls sind,und somit über- und untereinander austauschbar sind,aber ein neuer „Guitar Hero“ wie damals z.B. Gary Moore,wurde von der Musikindustrie bisher leider noch nicht erschaffen.Bin schon sehr gespannt,was auf dem E-Gitarrenmarkt zukünftig als echte Sensation hervor gezaubert wird.Vermutlich ein Alien Design inklusive eines außerirdischen Gitarristen,der garantiert auch problemlos geklont werden könnte.?

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